Z direkt! Z direkt! Netzwerk Vervollständigt wurde die Rundumversorgung am iGZ-Stand durch vier Mitgliedsunternehmen – Piening Personal GmbH, R.H. Personalmanagement GmbH, Meteor Personaldienste AG und Walter-Fach-Kraft GmbH & Co. KG. „Eine sehr gute Gelegenheit, unter dem Dach des iGZ bestehende Kundenkontakte zu pflegen und auch neue zu knüpfen“, lautete das zufriedene Urteil der Unternehmen am iGZ-Stand. Diese Messe böte eine sehr gelungene Mischung aus Netzwerk, Informationen und aktuellen Trends der Branche. Rahmenbedingungen Dazu gehören auch die Rahmenbedingungen der Zeitarbeitsbranche – iGZ-Hauptgeschäftsführer Werner Stolz lieferte in seinem vielbeachteten Vortrag nicht nur eine fundierte Analyse zur Entwicklung der Zeitarbeit, sondern unterstrich auch den hohen Stellenwert der Branche bei der Integration von Geflüchteten über den Zeitarbeitsmarkt in die Gesellschaft. „Blackbox Zeitarbeit“ „Für viele ist Zeitarbeit immer noch eine Blackbox, mit der sie nicht viel anfangen können“, bedauerte Stolz während seines Vortrags – und brachte Licht ins Dunkel: Im Jahr 2017 zählte die Bundesagentur für Arbeit insgesamt 1.032.238 Zeitarbeitskräfte. „Und jeder von denen hat seine eigene Geschichte und seine eigenen Gründe, warum er in der Zeitarbeitsbranche arbeiten möchte“, gab er an. Um diese Gründe transparent nach außen zu tragen, habe der iGZ die neue Kampagne „Zeitarbeit: Eine gute Wahl“ ins Leben gerufen. Viele Helfer Die typische Zeitarbeitskraft sei unter 35 Jahre alt (47 Prozent aller Zeitarbeitskräfte), männlich (70 Prozent) und als Helfer tätig (55 Prozent). Das sehe in der Gesamtwirtschaft ganz anders aus, erklärte der iGZ-Hauptgeschäftsführer. Dort liege die Helferquote bei lediglich 20 Prozent. „Das muss man wissen, wenn über Lohnunterschiede zwischen Stammbeschäftigten und Zeitarbeitskräften diskutiert wird“, so Stolz. In Westdeutschland liege der Mindestlohn derzeit bei 9,49 Euro, in Ostdeutschland bei 9,27 Euro. Weitere Erhöhungsstufen seien schon tariflich festgehalten. „Wir liegen also tariflich über dem gesetzlichen Mindestlohn“, betonte Stolz. Darüber hinaus gebe es inzwischen in elf Einsatzbranchen Branchenzuschlags-Tarifverträge, die die stufenweise Angleichung des Lohns von Zeitarbeitskräften und Stammbelegschaft regeln. Flüchtlingsintegration Vor drei Jahren habe die Bundesregierung beschlossen, dass Asylbewerber und Geduldete auch in der Zeitarbeitsbranche beschäftigt werden dürfen. „Und die Branche hat geliefert“, freute sich der iGZ-Hauptgeschäftsführer. 25.100 von 84.300 Flüchtlingen hätten bereits eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in der Zeitarbeitsbranche gefunden. „So viele hat keine andere Branche in Arbeit gebracht“, stellte Stolz heraus. Der iGZ habe seine Mitglieder unter anderem mit mehrsprachigen Informationsflyern und speziellen Seminarangeboten unterstützt. Maren Letterhaus / Wolfram Linke 38 39
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