26 TITELTHEMA Bildung und Seminare Der Weg der künftigen Bildungsstrategie in einem neuen Gesamtverband der Personaldienstleister ist bereits klar und deutlich erkennbar: Neben noch umfangreicheren Ideen, Maßnahmen und Umsetzungen zur Ausbildung und Etablierung der Personaldienstleistungskaufleute (PDK) wird sowohl die akademische Ausrichtung der Branche als auch die „Revitalisierung“ des Fachwirts auf der Agenda stehen. Konkret bedeutet das: Zum Oktober wird der zweite Durchgang des modularen Karriereprogramms in Kooperation mit der Fernuniversität in Hagen (akademische Weiterbildung) starten. Darauf aufbauende Pläne für einen neuen Online-Bachelor-Studiengang liegen schon in den Schubladen. Spannend DAS BESTE VON BEIDEN wird auch der Transformationsschritt der beiden bisher im iGZ und im BAP getrennt verantworteten Seminarbereiche in der Zusammenführung. Aber auch hier deuten sich schon belastbare Linien an – gemäß des Mottos „best of both“. So werden künftig weiterhin umfangreiche juristische Seminare angeboten, aber es wird auch neue Formate geben, die der iGZ aktuell testet. Beispielsweise Seminare als Medienwerkstatt, in denen Tipps, Kniffe und Tricks zum Video-Filmen für Social Media angeboten werden. Neben PDK, Studium und Seminaren stehen aber auch weitere Bildungsthemen im Fokus: eine zukünftige gemeinsame digitale Lernwelt und die Präsenz in bildungsrelevanten Ausschüssen und Gremien. JG Anzeige ag WANTED! Wilhelmstraße 25 52070 Aachen 0241/160668-0 info@cofa.de www.cofa.de Wir suchen im Auftrag eines Mandanten: Eine ruhende oder gering geschäftsaktive GmbH mit unbefristeter AÜG-Erlaubnis. ag I Ihr kompetenter Partner rund um den Unternehmenskauf Quelle: DGFP
Ethik-Kodex und KuSS – an Bewährtem festhalten TITELTHEMA 27 Dass ihnen die Qualität der Branche am Herzen liegt, haben die Mitglieder beider Verbände bereits 2012 mit der Verabschiedung des BAP-Verhaltenskodex und des iGZ-Ethik-Kodex signalisiert. In der Zwischenzeit haben sich die beiden Wertversprechen etabliert. Beide Verbände stehen für einen fairen, zuverlässigen und respektvollen Umgang mit ihren Stakeholdern. Der Fokus liegt dabei auf den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Umso leichter wäre es, die beiden Kodexe zusammenzuführen. Vom iGZ würde die Kontakt- und Schlichtungsstelle (KuSS) ergänzend in das Gesamtwerk übernommen. Diese Einrichtung, an die sich alle am Dreiecksverhältnis der Arbeitnehmerüberlassung Beteiligten wenden können, hat sich bewährt. Wenn die ethischen Grundsätze von einem Mitglied des Gesamtverbandes der Personaldienstleister aus Sicht eines Mitarbeitenden, einer Bewerberin oder eines Bewerbers, eines Kundenunternehmens oder einer Organisation verletzt würde, könnte von diesen die Kontakt- und Schlichtungsstelle angesprochen werden. Mit dem Verhaltens- und Ethik-Kodex des Gesamtverbandes der Personaldienstleister würden die Mitgliedsunternehmen ihr Handeln transparent machen, damit es klar nachvollziehbar, einforderbar und überprüfbar wäre. Der Verhaltens- und Ethik-Kodex stünde – wie bisher auch die beiden einzelnen Werke – für eine nachhaltige Qualitätssicherung von Personaldienstleistungen über die bestehenden gesetzlichen Vorschriften hinaus. JR Gemeinsam Potenziale heben Der Arbeitsmarkt und die Arbeitswelt befinden sich in einem ständigen Veränderungsprozess. Dass die demografische Entwicklung, die Digitalisierung und der Mangel an Fachkräften die Arbeitswelt nachhaltig verändern werden und schnelle unbürokratische Lösungen nötig sind, waren Ausgangspunkt für die Gründung der Stiftung flexible Arbeitswelt im Jahr 2020, die vom Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister als Stifter errichtet wurde. Die Stiftung hat sich zur Aufgabe gemacht, den Wandel am Arbeitsmarkt mit Wirtschaft, Wissenschaft und Politik intensiv zu begleiten – und überparteilich mit allen am Prozess Beteiligten im Austausch zu sein. Insbesondere strebt die Stiftung eine stärkere Einbindung wissenschaftlicher Erkenntnisse an. Konkret geht es um Fragen wie: Wie wollen die Menschen morgen arbeiten? Welche Anforderungen stellen die Unternehmen morgen an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Und: Wie gelingt es, die vielen Schulabbrecher mitzunehmen und zu qualifizieren? Als gemeinnützige Stiftung liegt der Fokus auf der Förderung von Bildung, insbesondere mit Blick auf die wachsende Flexibilisierung der Arbeitswelt, des Personaleinsatzes und der Beschäftigungsverhältnisse. Seit der Gründung vor drei Jahren ist die Resonanz auf die Arbeit der Stiftung kontinuierlich gestiegen. Verschiedene Kooperationen wurden beschlossen, weitere sind in Vorbereitung. In einem neuen Gesamtverband, in dem iGZ und BAP einen gemeinsamen Weg gehen, würden alle Mitgliedsunternehmen von dieser Einrichtung profitieren. Thomas Hetz | Geschäftsführender Vorstand Weitere Infos zur Stiftung gibt’s unter www.flexible-arbeit.de
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