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Zdirekt! 01-2019

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6 TITELTHEMA iGZ-AWARD

6 TITELTHEMA iGZ-AWARD 2019: Corporate Social Responsibility für ein positives Image

Z direkt! 01/2019 TITELTHEMA 7 Soziale Unternehmensverantwortung – Auch für die Zeitarbeitsbranche ist das ein wichtiger Begriff. Nachhaltiges Handeln betrifft schon lange nicht mehr nur große DAX-Unternehmen. Kleine und mittelständische Unternehmen können schon mit wenig Aufwand zur Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Verantwortung beitragen. Bei Corporate Social Responsibility (CSR) geht es insbesondere darum, Nachhaltigkeit und wirtschaftliches Handeln miteinander zu verbinden. Dadurch sollen nicht nur Unternehmen und deren Mitarbeiter profitieren, sondern auch die Gesellschaft. – Wirtschaftliche Nachhaltigkeit – Ökologische Nachhaltigkeit sowie – Soziale Nachhaltigkeit Das sind die drei Säulen der CSR. Mithilfe dieser Säulen soll die Außen- sowie Innenwirkung eines Unternehmens gezielt analysiert und positiv beeinflusst werden. CSR ist daher ein wichtiges Instrument, um den Erfolg eines Unternehmens langfristig zu stärken. Und auch um Wettbewerbsvorteile zu schaffen, die die Firma gegenüber anderen attraktiver macht. Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels können solche kleinen Aspekte den Unterschied machen. Wirtschaftliche Nachhaltigkeit bedeutet vor allem, dass Zeitarbeitsunternehmen Prozesse effizienter gestalten, Digitalisierung vorantreiben und einen vielfältigen Kundenstamm aufbauen. Dazu gehört auch die ökologische Nachhaltigkeit: Ressourcen müssen sparsam eingesetzt werden, um den Schutz der Umwelt zu garantieren. Beispielsweise spart die digitale Personalakte Papier und Druckkosten. Zusätzlich ist auch der soziale Aspekt von Bedeutung. Personaldienstleister sollten sich lokal engagieren, flexible Arbeitszeiten anbieten und gleiche Löhne an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zahlen. Auch für kleine Zeitarbeitsunternehmen ist der Einsatz von CSR deshalb problemlos möglich. Mithilfe eines Rahmenprogramms für Nachhaltigkeit können Zeitarbeitsunternehmen CSR im eigenen Unternehmen umzusetzen. Personaldienstleister können mit dem Einsatz von CSR nicht nur ihre Attraktivität steigern, sondern auch das Image der Zeitarbeitsbranche stärken und Vorurteilen entgegenwirken. Denn Kernpunkte des CSR sind: den iGZ-Ethikkodex einzuhalten, Branchenstandards aufrechtzuerhalten und CSR nach außen zu kommunizieren. Einige iGZ-Mitglieder gehen hier schon mit gutem Beispiel voran. Sie sind beispielsweise Mitglied in verschiedenen Nachhaltigkeitsinitiativen und haben ein CSR-Rahmenprogramm im Unternehmen eingeführt. Auch engagieren sie sich beispielsweise in Kinderheimen oder treiben die Integration von Flüchtlingen voran. Intern gibt es ebenso viele Möglichkeiten CSR umzusetzen: Die Weiterbildung der Mitarbeiter wird gefördert, indem das Studium bezahlt wird. Zusätzlich werden Arbeitnehmer ausgezeichnet, die ehrenamtlich tätig sind. Damit das Engagement der Mitgliedsunternehmen auch öffentlich wahrgenommen wird, verleiht der Verband seit 2017 den iGZ-Award. Der Preis soll Zeitarbeitsunternehmen für ihren besonderen und zusätzlichen Einsatz ehren. Eine unabhängige Jury wählte aus den zahlreichen Bewerbungen die Nominierten sowie Gewinner aus. Die Jury bestand aus Ulf D. Posé, Präsident des Ethikverbandes der Deutschen Wirtschaft a.D., Dr. Alexandra Schmied, Senior Project Manager Bertelsmann Stiftung, Prof. Dr. Markus-Oliver Schwaab, Human Resources Competence Center der Hochschule Pforzheim, Johannes Vogel, Generalsekretär der FDP in Nordrhein- Westfalen, und Armin Schild, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied N3tzwerk Zukunft der Industrie. SB

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