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Zdirekt! 00-2018 Sonderausgabe 20 Jahre iGZ

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20 Jahre iGZ Der Verband 20 Jahre iGZ Innovativ, ganzheitlich, zielorientiert INQA-Audit schafft Impulse für interne Verbandsarbeit In einer Phase der Neuorientierung entschied sich der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) für die Teilnahme am Audit „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ (INQA). Die Mitgliedszahlen des Interessenverbandes hatten sich innerhalb weniger Jahre verdoppelt. Diese starke Wachstumsphase brachte vielfältige neue, ebenfalls gestiegene Anforderungen mit sich. Um denen gerecht werden zu können, wurde die personelle Weiterentwicklung des hauptamtlichen iGZ-Teams an den Standorten in Münster und Berlin vorangetrieben. Umbrüche sind häufig Chance und Notwendigkeit zugleich, um die bestehenden Strukturen und Prozesse auf den Prüfstand zu stellen und an die sich möglicherweise geänderten Anforderungen und Bedürfnisse von Team und Verband anzupassen. Zukunftsorientierung ist iGZ-Kerngeschäft Der iGZ begann Anfang 2015 mit der Teilnahme am INQA-Audit. „Mich hat die Dialogorientierung des Audits überzeugt, genauso wie die Tatsache, dass wir unser Maßnahmenpaket unter Einbindung des gesamten Teams passgenau auf unsere Bedürfnisse zuschneiden konnten“, erinnert sich Hauptgeschäftsführer Werner Stolz. „Die Zukunftsorientierung gehört sozusagen zum Kerngeschäft des iGZ, dies gilt nicht nur für inhaltliche Akzente bei der Zukunftsgestaltung der Zeitarbeitsbranche, sondern auch für die Reflektion der eigenen internen Strukturen.“ Erster Verband in INQA-Geschichte Nach gut eineinhalb Jahren Umsetzungsphase wurde das Audit erfolgreich abgeschlossen. In Berlin zeichnete die damalige Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles, den iGZ als ersten Verband für die erfolgreiche Teilnahme am INQA-Audit aus. iGZ-Hauptgeschäftsführer Werner Stolz und Claudia Schütte, INQA-Projektleiterin (r.), nahmen 2016 die INQA-Urkunde aus den Händen der damaligen Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles entgegen. (Foto: J. Konrad Schmidt) zeiten zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, die Wahl einer Mitarbeitervertretung als Vertrauensperson sowie der Ausbau des Wissens- und Projektmanagements. Langfristiger Veränderungsprozess INQA Die Erwartungshaltung des iGZ, mit dem INQA-Audit einen langfristig angelegten Veränderungsprozess in Gang zu setzen und Strukturen gemeinsam zu entwickeln, hat sich erfüllt. Die geschaffenen Strukturen sind dabei nicht statisch, sondern lassen eine nachhaltige Weiterentwicklung in der Zukunft im Sinne des INQA-Audits zu. Re-Zertifizierung angestrebt „Mitbestimmung bedeutet auch Verantwortung und Beteiligung kostet immer auch Zeit, dennoch hat sich der Aufwand gelohnt. Wir werden die Re-Zertifizierung ab August 2018 nutzen, um die Projekte weiter voranzutreiben“, resümiert Werner Stolz. Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA), die im Jahr 2002 ins Leben gerufen wurde, setzt sich für eine moderne Arbeitskultur ein, die den Unternehmen und den Arbeitnehmern gleichermaßen zugutekommt. Sie ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften, der Bundesagentur für Arbeit, Unternehmen und Sozialversicherungsträgern. Claudia Schütte Beim Abschlusstreffen der internen iGZ-Projektgruppe bedankte sich iGZ-Hauptgeschäftsführer Werner Stolz (3.v.r.) besonders bei iGZ-Mitarbeiterin Claudia Schütte (r.), die sich federführend um die Umsetzung gekümmert hatte, und Astrid Laudage (M.), Prozessbegleiterin der Bertelsmann-Stiftung. Zahlreiche konkrete Maßnahmen Zu den Maßnahmen, die das iGZ-Team im Rahmen des Audits entwickelt und umgesetzt hat, gehören unter anderem ein betriebliches Gesundheitsmanagement, die Flexibilisierung von Arbeits- Das sozialpartnerschaftlich getragene INQA-Audit „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“ unterstützt Unternehmen bei der Identifizierung, Modernisierung und Weiterentwicklung der Unternehmensbereiche, die für eine dauerhafte Sicherstellung einer zukunftsfähigen Personal- und Unternehmenspolitik relevant sind. INQA unterscheidet vier Themenfelder: Personalführung, Chancengleichheit & Diversity, Gesundheit sowie Wissen & Kompetenz. 80 2015 2002 2018 81

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