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Zdirekt! 00-2018 Sonderausgabe 20 Jahre iGZ

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20 Jahre iGZ Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitsarbeit 20 Jahre iGZ Ausgelassen feierten die iGZ-Mitglieder 2015 beim Bundeskongress-Vorabend im Berliner Tipi am Kanzleramt. Redeker: Angesichts der sich ständig ändernden Gesetzgebung zur Zeitarbeit wuchs der Bedarf der iGZ-Mitglieder an gesicherten Brancheninformationen. Die Mitglieder gingen außerdem stärker aufeinander zu: Während anfänglich eher der Konkurrenzgedanke vorherrschte, wurde das Netzwerken immer wichtiger. Dies äußerte sich auch in einem gestiegenen Bedarf an Veranstaltungen. Und aus Verbandssicht wurde der Kontakt zu namhaften Politikern und unseren Tarifpartnern immer wichtiger. Das Thema ‚Lobbyarbeit‘ kam in Fahrt. Z direkt!: Wie sahen die ersten iGZ-Landeskongresse aus? Redeker: 2007 haben wir in Stuttgart zu unserem ersten Landeskongress eingeladen. Der Erfolg dieser Premiere war so groß, dass anschließend viele Mitglieder den Wunsch äußerten, ähnliche Angebote auch in ihrem Bundesland vorfinden zu dürfen. Damit war der Gedanke der bundesweit stattfindenden Landeskongresse geboren. Und mit der Einstellung einer neuen Kollegin konnte ich aus der Mitgliederverwaltung in das neu geschaffene Referat ‚Veranstaltungsmanagement‘ wechseln, dessen Leitung ich im Jahr 2012 übernahm. Z direkt!: Gibt es Parallelen zu damals? Redeker: Zu unserem ersten Landeskongress in Baden-Württemberg haben wir viele Vertreter der Arbeitsagenturen, aus der Politik und aus Zeitarbeitsunternehmen eingeladen, die noch nicht in unserem Verband organisiert waren. Diese Herangehensweise ist weiterhin für uns wichtig. Z direkt!: Welche war die gelungenste Veranstaltung? Redeker: Für mich gehören die Bundeskongresse in Berlin (2015) und Bonn (2017) zu den Spitzenreitern in unserem Veranstaltungsrepertoire. In der Wertigkeit liegen sie gleichauf. Der Vorabend im Berliner Tipi am Kanzleramt war glamourös und mit 350 Teilnehmern extrem gut besucht. In Bonn war es besonders erhebend, im ehemaligen Bundestag tagen zu dürfen. Das sind Veranstaltungen, die man nicht vergisst! Z direkt!: Klappte auch mal etwas nicht? Redeker: Für einen Kongress hatten wir den Bulli am Vortag gepackt. Als wir tags darauf losfahren wollten, war der Wagen weg! Wir haben ganz schnell umdisponiert, viel telefoniert und Ersatztagungsunterlagen organisiert. Erst später erfuhren wir vom harmlosen Hintergrund des vermeintlichen „Bulli-Diebstahls“: Die Polizei hatte den Wagen in Gewahrsam genommen, da eine Scheibe eingeschlagen worden war. An diesem kleinen Beispiel zeigt sich, dass wir in unserem Job vor Überraschungen nie gefeit sind. Dann ist das Team einmal mehr gefordert und muss gemeinsam einen ‚Plan B‘ umsetzen. Z direkt!: Was ist besonders reizvoll daran, beim iGZ im Veranstaltungsmanagement tätig zu sein? Einer der zahlreichen namhaften Politiker, die beim iGZ-Bundeskongress referierten: Lothar Späth, ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Redeker: Im Veranstaltungsmanagement ist man eins der Gesichter des Verbandes nach außen. Durch die intensive Zusammenarbeit mit unseren Funktionsträgern sind hier über Jahre freundschaftliche Beziehungen entstanden. Gleichzeitig ist unseren Mitgliedern gegenüber eine ausgeprägte Serviceorientierung gefragt. Durch meine Arbeit habe ich viele Regionen Deutschlands gesehen. Darüber hinaus schätze ich die Arbeit im Team. Z direkt!: Welche Bilanz ziehen Sie und was kommt denn als nächstes im Veranstaltungsmanagement? Redeker: Der Veranstaltungsbereich ist ein sehr abwechslungsreiches und interessantes Arbeitsgebiet. Man bekommt viel zurück: die Zufriedenheit der Teilnehmer auf unseren Kongressen und viele positive Rückmeldungen im Nachgang. Unser Potsdamer Rechtsforum hat sich mit bis zu 400 Teilnehmern etabliert und auch das Forum Personalmanagement sowie das Forum Marketing gehen weiter. Der Trend geht eindeutig zu einer größeren Vielfalt bei den Veranstaltungen mit mehr Fachforen und einem noch ausgeprägteren Workshopcharakter. 42 2007 2012 2015 2017 Vor dem Bundeskanzleramt in Berlin stellten sich die Kongressteilnehmer 2015 zum Gruppenfoto.

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