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Zdirekt! 03-2015

Z direkt! Unternehmen:

Z direkt! Unternehmen: auf Wachstums-Kurs. Personalabteilung: auf Sorglos-Kurs. Mit Software von DATEV. Als Geschäftsführer eines Personaldienstleistungs-Unternehmens übernehmen Sie viele anspruchsvolle Aufgaben. Schön, wenn Sie dafür auch professionelle Unterstützung erhalten. Mit Software von DATEV und Ihrem Steuerberater setzen Sie auf ein sicheres und effizientes Rundum-sorglos-Paket – von der Lohn- und Gehaltsabrechnung über die Personalverwaltung bis hin zu speziellen Schulungs- und Weiterbildungsangeboten. 2 Informieren Sie sich auf www.datev.de/personaldienstleister oder unter 0800 1001116. Besuchen Sie uns auf dem iGZ-Landeskongress Nord am 12. November in Hamburg.

Editorial Z direkt! Klare Grundlage schaffen Transparenz und Offenheit schaffen Vertrauen – und das nicht nur bei den eigenen Mitgliedern, sondern auch in der Politik. Mit seiner kleinen „Kampagne“ zur Öffnung der Zeitarbeitsbranche für Flüchtlinge fand der mitgliederstärkste Arbeitgeberverband der Zeitarbeit ein offenes Ohr bei jenen, die Entscheidungen zu treffen haben. Das Ansinnen, den von einem Kriegstrauma gezeichneten Menschen zu helfen, und letztendlich natürlich auch durchweg einleuchtende Argumente überzeugten schließlich. Eine Win-Win- Situation für beide Seiten: Durch das schnelle Zurückfinden via Beruf in den – friedlichen – Alltag einerseits und die Nutzung des Wissens- und Bildungspotenzials auf der Seite der Wirtschaft andererseits profitieren alle Beteiligten. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles hält eine Öffnungsklausel im Tarif für sinnvoll, die auch eine längere Einsatzdauer ermöglichen würde. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Funktionsträgern des iGZ, die sich stellvertretend für die Interessen der Mitglieder einsetzten und dafür ihre Freizeit opferten. Transparenz und Offenheit: Zwei Prinzipien, die sich der iGZ mit seiner Gründung 1998 auf die Fahnen geschrieben und damit viele Erfolge erzielt hat. Sie bildeten und bilden die Basis für faire Löhne und fairen Wettbewerb auf dem Fundament solider Tarifverträge. Die PDK-Ausbildung hat die Zeitarbeitsbranche unter anderem auch maßgeblich einem offenen und ehrlichen Brief zu verdanken, den iGZ-Hauptgeschäftsführer Werner Stolz an den damaligen zuständigen Bundesminister schrieb. Die nächste Initiative ließ nicht lange auf sich warten: Die Drehtürklausel gegen konzerninterne Arbeitnehmerüberlassung wurde vom iGZ begrüßt und tariflich sowie per gesetzlichem Flankenschutz eingeführt. Auch der Ruf nach der Anpassung der Entlohnung von Stammmitarbeiterschaft und Zeitarbeitnehmern wurde prompt erhört: Gemeinsam richteten die Zeitarbeitgeberverbände die Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit (VGZ) ein und vereinbarten mit den DGB-Gewerkschaften die Branchenzuschlagstarifverträge für elf Branchen. Und der iGZ ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus. Die Koalitionsvereinbarung zur Beschränkung der Höchstüberlassungsdauer auf 18 Monate und Equal Pay nach neun Monaten sorgten in den vergangenen Monaten für große Unruhe. Hauptamt und ehrenamtliche Funktionsträger des iGZ suchten das Gespräch mit den politischen Verantwortungsträgern, argumentierten und diskutierten unermüdlich. Ergebnis: Jüngster Paukenschlag nun ist die Öffnung der Zeitarbeit für die Flüchtlinge, um ihnen Zukunft und Perspektiven zu geben. Das zeigt nur einmal mehr, dass die Zeitarbeit längst zu einer modernen Branche gewachsen ist, die ihren festen Platz im Gefüge der deutschen Wirtschaft gefunden hat. Den ewig-gestrigen Zeitarbeits-Hassern und Willkommens-Kritikern sei ins Buch geschrieben: Wer meint, dass jemand freiwillig Heimat, Haus und Hof verlässt, um in Deutschland ein paar Euro Begrüßungsgeld zu kassieren, lebt auf einem Planeten namens Dummheit. Und gleiches gilt für jene die meinen, Flüchtlinge würden in der Zeitarbeit mit einem Hungerlohn abgespeist. Da reicht ein Blick in die Tarifverträge. Wolfram Linke Pressesprecher/Chefredakteur Anzeige 3

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