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Zdirekt! 01-2017

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Z direkt! Unterwegs Z direkt! Auch Thorsten Rensing, Mitglied des iGZ-Bundesvorstands, beteiligte sich an den BarCamps. Forum Personalmanagement Arbeit 4.0: Umdenken nötig Rund 80 Teilnehmer begaben sich beim Forum Personalmanagement in Berlin auf eine „Entdeckungsreise in eine unerschlossene Region“, wie es Thorsten Rensing, Mitglied des iGZ-Bundesvorstandes, bildlich beschrieb. Während der Entdeckungsreise unter dem Motto „Expedition Führung“ tauschten sich die Teilnehmer auch in Bar- Camps zu selbst eingebrachten Themen aus. tenz. Letztere bedeute, kreativ und selbstorganisiert zu handeln. Fachkompetenz sei die Fähigkeit, in einem speziellen Fachgebiet kreativ und selbstorganisiert zu handeln. Grundlegender Wandel Mit „Arbeit 4.0“ werden laut Erpenbeck neue Perspektiven und Chancen für die Gestaltung der Zukunft gezeigt. Die Arbeit werde vernetzter, digitaler und flexibler sein. Es handele sich um einen erneuten grundlegenden Wandel der Produktionsweise. Arbeiten und Ausbildung würden ebenfalls revolutioniert. Koordinierende und kreative Aufgaben lösen das alte Modell ab und erfordern eine ständige Weiterbildung des jeweiligen Mitarbeiters. Erpenbeck: „Smarte und flexible Weiterbildungskonzepte sind erforderlich.“ Die Personalentwicklung münde in einem Kompetenzmanagement – es gelte unter anderem, selbstorganisierte Kompetenzentwicklungen zu begleiten und zu steuern. Damit werde der Mitarbeiter zum strategischen Partner der Unternehmensleitung. Umdenken erforderlich Christian Baumann, Mitglied des iGZ-Bundesvorstandes, warf einen Blick darauf, wie die Digitalisierung die Arbeitswelt verändern wird. Die meisten Berufe werden voraussichtlich in den Bereichen Service, Vertrieb/Verkauf, Büroarbeiten, Logistik und Produktion wegfallen. „Das sind genau die Bereiche, in denen Zeitarbeitsunternehmen heute häufig tätig sind“, verdeutlichte er. Daher sei es an der Zeit umzudenken. Zunächst sei aller Anfang schwer. Wenn ein Mitarbeiter aber erst einmal die Kompetenz erlangt habe, sich selbst Neues anzueignen, werden weitere Qualifizierungen immer leichter realisierbar, ermutigte Baumann. Wichtig sei es dabei, in Strukturen zu denken. Der iGZ habe dazu das Modell „Prozess der Personalentwicklung in der Zeitarbeit“ (ProPeZ) entwickelt. Selbstreflektion gefragt „Führung auf Augenhöhe funktioniert nur dann, wenn ich als Führungskraft in der Lage bin, mich selbst zu reflektieren“, gab Gerda Köster, GMK – Entwicklung von Organisationen und Individuum, den Teilnehmern mit auf den Weg. Dabei gehe es auch darum zu überlegen, wie man seinen Mitarbeitern gegenüberstehe. Dr. Michael Groß, Ausnahmesportler und Berater bei Groß & Cie. GmbH, sorgte für einen optimistischen Ausklang des Kongresses. „Einfach machen – Digitalen Wandel nutzen“ lautete das Motto seines Referates. Maren Letterhaus, Wolfram Linke Die Ergebnisse der BarCamps samt weiterführender Fachinformationen stehen auf der iGZ-Homepage: ig-zeitarbeit.de/veranstaltungen/kongresse Anzeige Führung auf Augenhöhe, Notwendigkeit und Möglichkeiten der Personalentwicklung, Mitarbeiterbindung – schon dieser kleine Auszug der diskutierten Themen zeigt, wie vielfältig die BarCamps genutzt wurden. Die Teilnehmer brachten sogar so viele Diskussionsvorschläge ein, dass kurzfristig ein vierter Raum bestuhlt werden musste. In insgesamt zehn BarCamps sprachen sie über alle Themen, die ihnen unter den Nägeln brannten. Prof. Dr. John Erpenbeck, Steinbeis Hochschule Berlin Wissen ersetzt nicht Kompetenz Zuvor sorgte Prof. Dr. John Erpenbeck, Steinbeis Hochschule Berlin, für den inhaltlichen Einstieg in den Kongresstag. „Kompetenz ist mittlerweile zu einem Gutwort geworden“, stellte er fest. Jeder habe aber eigentlich eine andere Definition des Begriffes. Wissen sei die Voraussetzung, ersetze aber nicht die Kompe- www.prosolution.com office@prosolution.com Webbasierte Software für Personaldienstleister WANN SEHEN WIR UNS? WANN WERDEN SIE MOBIL? SUCHEN SIE NOCH ? 24 25

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