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Rechenschaftsbericht 2021/22

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iGZ startet zahlreiche

iGZ startet zahlreiche Ausbildungs-Initiativen Aufbruchstimmung bei den PDK-Azubis Bei der Ausbildung zu Personaldienstleistungskaufleuten (PDK) passiert zurzeit täglich etwas Neues: Die vier PDK-Azubi-Botschafter Donika, Tarek, Jana und Jimmy berichten nun wie ihre beiden Vorgänger Laura und Sergen bei Instagram & Co. über den Ausbildungsalltag und die beruflichen Perspektiven danach. Wegen des starken Rückgangs der abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Jahre 2020 hat der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) parallel dazu eine Projektgruppe entwickelt, in der die zentralen PDK-Akteure aus drei unterschiedlichen Regionen an einen Tisch kommen. Daneben haben der iGZ und der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) im Rahmen einer berufskundlichen Veranstaltung knapp 600 Berufsberaterinnen und Berufsberater der Bundesagentur für Arbeit (BA) sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der bundesweit vertretenen Jobcenter erstmals gemeinsam über das Berufsbild des PDK informiert. Die Resonanz war ausgesprochen positiv.

iGZ-Rechenschaftsbericht 2021/22 BILDUNG 21 Doch zunächst einmal starteten die frisch gekürten PDK-Azubi-Botschafter munter in den Ausbildungssommer. Besonderen Anklang fand ein von iGZ und BAP organisierter Foto-Shooting-Termin in Münster. Dabei konnten die jungen Menschen schon rein optisch die Vielseitigkeit des PDK-Berufs präsentieren: Mal sportlich schick mal im feinsten Business-Look gingen sie locker auf den Fotografen zu. Genauso wie es bei der Planung von Einsätzen und im täglichen Kontakt zu Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Branche gewünscht ist. Ob im fröhlichen Zwiegespräch oder in der Gruppe – zusammen legten die Auszubildenden einen starken Auftritt hin. NEUE VERGÜTUNGSEMPFEHLUNG Mit im Schnitt nahezu 1.000 Anfängern jährlich gehört die PDK-Ausbildung weiterhin zu den „Top 100“ der beliebtesten Ausbildungsberufe. Seit 2021 läuft‘s noch besser, denn die Zeitarbeitgeberverbände iGZ und BAP haben die Richtwerte für die PDK-Ausbildungsvergütung zum 1. August angehoben. Damit stieg die Entlohnung auf das Niveau von Büromanagement-Kaufleuten. Zusätzlich soll ab dem 1. August 2022 auf die Ost-/ West-Differenzierung verzichtet und die Zahlung ausschließlich nach dem Modell der West-Vergütung vorgenommen werden. „Damit“, so iGZ-Hauptgeschäftsführer Werner Stolz, „wollen wir den hochwertigen PDK-Ausbildungsberuf noch attraktiver machen.“ UNTERSCHIEDLICHE REGIONEN Um künftig auf noch breiterer Front über den anspruchsvollen Ausbildungsberuf zu informieren und Betriebe zum Ausbilden zu motivieren, trafen sich unter der Regie des Fachbereichs Bildung Vertreter der Bundesagentur für Arbeit (BA), der Industrie- und Handelskammer (IHK), der Berufsschulen, PDK-Auszubildende und Zeitarbeitsunternehmen im Februar 2022 zum ersten Mal in einer Online-Besprechung für das Münsterland. „Heute wollen wir den Motor anwerfen, um gemeinsam zu überlegen, was in der gegenwärtigen Situation zu tun ist“, erläuterte Prof. Dr. Jens Große, iGZ-Fachbereichsleiter Bildung und Personal, Qualifizierung, seine Projekt-Idee. Im Münsterland habe man ein Mittelzentrum mit seinen ganz speziellen Ausbildungs- Voraussetzungen identifiziert. Danach ziehe die „Karawane“ weiter in den ländlichen Raum Thüringens. Das dritte Etappenziel bilde die Metropolregion München, ein Ballungsgebiet mit 1,3 Millionen Einwohnern. Die ersten drei Treffen seien für den Frühling vorgesehen, später gehe es – gespiegelt – im Sommer weiter. „Wenn alles nach Plan läuft, haben wir am Ende einen Instrumentenkasten mit Tipps rund um die Rekrutierung und Vermarktung der PDK-Ausbildung, den wir, als national aktiver Verband, unseren Mitgliedern zur Verfügung stellen können,“ betonte Große. VIELE GESICHTER Zur Berufskundlichen Online-Veranstaltung bei der BA hatten Prof. Dr. Jens Große, iGZ-Fachbereichsleiter Bildung, Personal, Qualifizierung und Dr. Anja Clarenbach, BAP-Leiterin Abteilung Grundsatz-Politik, Bildung und zugleich Mitglied der Geschäftsleitung PDK-Profis mitgebracht, die die Grundlagen der PDK-Ausbildung besonders anschaulich präsentierten. Im Interview mit Jens Große berichtete Donika Shatrolli, Auszubildende bei der CONLOG & Co. KG, von ihren vielfältigen Aufgaben in der Ausbildung. Dabei zeigte sich, dass PDKler viele unterschiedliche Gesichter und Einsatzmöglichkeiten haben, mal als Personaler, dann als Recruiter und dann wiederum als Onboarder. Mindestens ebenso wichtig wie die fachliche Eignung seien persönliche Voraussetzungen wie etwa Empathie und Kommunikationsfähigkeit. Da Personaldienstleistungskaufleute Mitarbeiter gewinnen und weiterentwickeln, seien diese Charakteristika unerlässlich, um erfolgreich zu sein. Abschließend wandte sich Große an die rund 600 Berufsberaterinnen und Berufsberater mit dem Appell: „Wir freuen uns, wenn Sie die gute Botschaft unter die Jugend bringen.“ BR

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