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Praxistipps U25

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PHASE 1 PHASE 1:

PHASE 1 PHASE 1: IDENTIFIKATION UND BEWERBERSUCHE In der ersten Phase der Mitarbeiter-Akquise geht es darum, die für die zu besetzende Stelle benötigten Fähigkeiten zu identifizieren. Gerade bei jüngeren Bewerbern kann dies noch schwerpunktmäßig in Papierform stattfinden, denn die Absolvierung von Schule, Ausbildung oder Studium liegt noch nicht so lange zurück. Weitere Kompetenzen, die sich beispielsweise durch Berufserfahrung ergeben, dürften andersherum auch noch nicht in großem Maße vorliegen. Anders verhält es sich bei Bewerbern, die über keinen Abschluss verfügen oder sich in einem ausbildungsfremden Bereich bewerben. Hier sind primär informelle Fähigkeiten und Erfahrungen aus Hobby und Ehrenamt zu berücksichtigen um abzuschätzen, ob eine inhaltliche Nähe zur ausgeschriebenen Stelle besteht oder die persönliche Eignung für die jeweilige Tätigkeit tatsächlich vorliegt. Ein weiterer Aspekt, den Sie beachten sollten, ist die Frage, wie Sie diese Personengruppe am besten erreichen können. Haben Sie sich dazu entschieden, eine Stelle gezielt unter Jüngeren zu bewerben, müssen Sie deren Kommunikationsgewohnheiten berücksichtigen. 22

Das Vier-Phasen-Modell der Mitarbeiter-Akquise Wie erreiche ich arbeitsuchende junge Erwachsene? Junge Menschen lesen eher keine Zeitung und sind primär online unterwegs. Haben Sie schon einen Social Media-Auftritt bei Facebook oder Instagram für Ihr Unternehmen? Junge Menschen informieren sich mittlerweile häufig auf diesen Plattformen über ihren zukünftigen Arbeitgeber. Darüber hinaus lassen sich zum Beispiel bei Facebook sehr zielgruppenscharfe Stellen per Anzeige schalten. Seite 14 Dennoch sollten Sie auch die klassische Google- Suche nicht aus dem Blick verlieren. Auch hier gibt es Möglichkeiten, die Anzeigewahrscheinlichkeit in der Trefferansicht zu erhöhen. Wie spreche ich mit jungen Menschen? Eines vorweg: Die Kommunikation mit jungen Menschen muss vor allen Dingen glaubwürdig sein. Anbiedernde Jugendsprache ist genauso falsch wie abgehobene Formulierungen mit möglichst vielen Fremdwörtern. Ein Beispiel: Bei Social Media-Auftritten ist das „du“ absolut angemessen – im Vorstellungsgespräch hat es eher nichts zu suchen. Wichtig ist es, die Dinge in den Vordergrund zu stellen, die den jungen Menschen bei der Wahl ihres Jobs wichtig sind. Überraschend mag in diesem Zusammenhang sein, dass die Altersgruppe der Unter-25-Jährigen den Aspekt „sicherer Arbeitsplatz“ sehr wichtig findet. Seite 7 Weitere pfiffige und jugendaffine Wege sind denkbar, zum Beispiel über Postkarten, die in Szene-Gaststätten ausgelegt werden, Gutscheine für das Erstellen von Bewerbungsfotos oder Aktionen zur Schulentlassung oder den Semesterferien – je nach Ausgestaltung der Tätigkeit, für die gesucht wird. 23

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