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Ausgabe 3/2010:

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Wissensbasierte

Wissensbasierte Dienstleistung INHALT inhaltsverzeichnis Rund 3000 Mitarbeiter errichten vor 120 Jahren den Pariser Eiffelturm. 1889, hundert Jahre nach der Revolution ist noch kein Unternehmen auf den Bau von Stahltürmen spezialisiert. Bis aus der Schweiz werden Mitarbeiter nur zu dem Zweck angeworben, den höchsten Turm der Welt zu errichten. Man braucht Unterkünfte, Werkzeuge. Und Sicherheitsvorkehrungen für die Arbeit in schwindelerregender Höhe. Obwohl wegen der bevorstehenden Weltausstellung hoher Zeitdruck herrscht, kommt in der zweijährigen Bauzeit kein Arbeiter zu Tode. Michael Hacker Bundesvorstandsmitglied Das gigantische Bauvorhaben hat kaum Freunde. Politik, Industrielle und vor allem die Kunst (Umweltschützer gibt es noch nicht) fahren schwere Geschütze auf. Tüchtige Feinde nützen mehr als sie schaden. Die Schlagzeilen sorgen für einen Besucherstrom. Vier Jahre nach der Errichtung sind die Baukosten über Eintrittsgelder amortisiert. Jedes bedeutende Bauwerk der Menschheit wird mit Mitarbeitern auf Zeit errichtet. Die Errichtung solcher Bauwerke erfordert logistische Meisterleistungen. Meisterleistungen, für die es bis in die heutigen Tage außerhalb des Militärs kaum schulische Bildungseinrichtungen gibt. Erst in jüngster Zeit organisieren sich Unternehmen der Personallogistik; wollen das in den Industriestaaten knapper werdende Gut menschlicher Arbeitskraft nicht mehr nur handeln, sondern marktgerecht entwickeln. Parallel dazu steigen durch die Beschleunigung der Produktzyklen die Innovationsbedarfe der Unternehmen. Arbeit wird zunehmend zur wissensbasierten Dienstleistung. Der Personaldienstleister von morgen ist nicht mehr Personalvermittler, sondern Entwickler, Bereitsteller und Organisator von Bildung und Kompetenzen. Durch die so erzwungene Professionalisierung der Branche entstehen weitere Aufgaben, neue Bedarfe, neue Produkte und neue Märkte. Mit dem dreigestuften Ausbildungssystem Personaldienstleistungskauffrau/mann, der Weiterbildung zur/m Personaldienstleistungsfachwirt/ in mit IHK-Prüfung und Bachelor- oder Masterstudiengängen bietet die Branche umfassende Lösungsmodelle in Flexibilisierungsfragen, und entwickelt die Prozesskette Personaldienstleistung. Der Ausbildungsberuf vermittelt die notwendigen Kompetenzen für standardisierte Personaldienstleistungen. Personaldienstleistungskaufleute führen übliche Verfahren der Personalflexibilisierung im Unternehmen durch, sie analysieren Arbeitsplatzanforderungen, verhandeln mit Kunden über die Auftragsgestaltung und begleiten und organisieren den Einsatz temporärer Mitarbeiter. Der/die Personaldienstleistungsfachwirt/in plant und entwickelt über die Standardangebote hinaus weitere individuelle Flexibilisierungsprogramme. Mit seiner Beratungskompetenz entwickelt er gemeinsam mit dem Kunden die Ar beitsorganisation im Kundenunternehmen durch intelligente Flexibilisierungsangebote. Er adaptiert gemeinsam mit dem Kunden die ausgewählten Instrumente im Unternehmen. Die Weiterbildung zum Personaldienstleistungsfachwirt erfüllt zwei Aufgaben: ● Nach Abschluss der Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann/frau und einer Praxiszeit besteht die Möglichkeit der Aufstiegsqualifizierung in der Branche. ● Für die bisherigen Personaldisponenten bietet die Qualifizierung die Möglichkeit, einen in allen Branchen anerkannten hochwertigen Bildungsabschluss zu erhalten. Neuer AÜG-Gesetzentwurf gegen „Drehtüreffekte“ Missbrauch der Zeitarbeit bekämpfen Seite 4 OBERSTES GEBOT: ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZ PDK-Auszubildende als Sicherheitsbeauftragte zertifiziert Seite 6 – 7 DAS NEUE iGZ-DGB-TARIFWERK – FAIRE LÖHNE FÜR FAIRE ARBEIT Des einen Freud – des anderen Arbeit Seite 8 – 9 Kompetenzentwicklung der Zeitarbeit Qualitätssteigerung in der Zeitarbeit Seite 10 – 11 Qualität und Zertifizierung in der Zeitarbeit Qualität in der Zeitarbeit hat viele Gesichter Seite 12 – 14 Ein beispiel – AMS-Dienstleister Das AMS erfüllt die Anforderungen eines „eingesetzten Personaldienstleisters“ Seite 15 QUALIFIZIERUNG – baustein für die zukunft Erstmals Gütestelle und Qualifizierung formuliert Seite 16 – 17 GEMEINSAM STARK – DAS iGZ-TEAM STELLT SICH VOR RA Dr. Martin Dreyer – iGZ-Geschäftsführer Seite 18 – 19 AKTUELLES AUS DEM VERBAND Im Einsatz für den iGZ Seite 20 – 21 ZEITARBEIT SCHWARZ AUF WEISS iGZ im Spiegel der Presse Seite 22 – 23 Die Weiterbildung zum Personaldienstleistungsfachwirt gibt es 2011. HERAUSGEBER: iGZ – Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e. V. iGZ-Bundesgeschäftsstelle Erphostraße 56 48145 Münster redaktion@z-direkt.de www.z-direkt.de VERANTWORTLICH: RA Werner Stolz, Hauptgeschäftsführer REDAKTION UND KOORDINATION: Wolfram Linke TEXTE: Wolfram Linke Eva Schrigten Martin Gehrke Rainer Moitz RA Werner Stolz FOTOS: Wolfram Linke shutterstock.com TITELBILD: Wolfram Linke GESTALTUNG, LAYOUT UND SATZ: TEAM WANDRES Werbeagentur Hafenweg 26 b 48155 Münster www.team-wandres.de DRUCK: SIGMA Druck GmbH & Co. Laerstraße 69 48565 Steinfurt www.sigmadruck.de 2 3

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