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Ausgabe 3/2010:

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gemeinsam stark – das

gemeinsam stark – das igz-team stellt sich vor RA Dr. martin drEyer – iGZ-Geschäftsführer serie anzeige Die Interessen der Mitgliedsunternehmen zielgruppenorientiert transportieren – für den iGZ-Geschäftsführer RA Dr. Martin Dreyer ist das tägliche Routine. „Vor allem in den Dacharbeitgeberverbänden wird der Zeitarbeit große Bedeutung eingeräumt“, freut sich der Jurist die Ergebnisse seiner Bemühungen, die iGZ-Positionen ständig zu vertreten und zu verdeutlichen. „Ich bin vor allem zuständig für die „Südschiene“. Dazu gehören die Dacharbeitgeberverbände Landesvereinigung Baden-Württemberg und die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft“, erklärt Dreyer, der seit April 2004 beim iGZ beschäftigt ist. Dabei ist der 37-Jährige ein echter Vollblutjurist: Nach dem Abitur in Hameln, wo er aufwuchs, begann Dreyer 1993 in Münster mit dem Studium der Rechtswissenschaften. 1998 absolvierte er das erste Staatsexamen, es folgte das Referendariat, an das sich das zweite Staatsexamen anschloss. „Zivilgerichtliche Rechtsprechung des Oberlandesgerichts Düsseldorf im Nationalsozialismus“ lautete das komplexe Thema seiner Dissertation. „Geschichte und Rechtsgeschichte ist so ein bisschen mein Hobby“, meint Dreyer augenzwinkernd. Im iGZ startete Dreyer zunächst im Referat Rechtsberatung – Arbeits- und Tarifrecht. Im Lauf der Jahre wuchs das Aufgabenfeld: „Hinzu kamen die juristische Begleitung der iGZ-Tarifpolitik, und ich wurde Vorsitzender der Einigungsstelle“, nennt er Beispiele. Das bedeute nicht nur, die Entscheidungen des Bundesvorstandes juristisch vorzubereiten, sondern eventuell auch Sanktionen aussprechen zu müssen. Die Einigungsstelle wird aktiv, wenn iGZ-Mitglieder den iGZ-DGB-Tarifvertrag missbräuchlich anwenden und / oder zusätzlich andere Tarifverträge einsetzen. „Außerdem begleite ich die Verbandsaktivitäten in Bezug auf die Berufsgenossenschaft (VBG) und vertrete unseren Hauptgeschäftsführer, Werner Stolz“, zeichnet er sein Tätigkeitsfeld nach. Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführer arbeiten eng zusammen. Langeweile ist für Martin Dreyer ein Fremdwort. „Das verdanke ich der Zeitarbeit, die wohl zu den spannendsten Branchen überhaupt gehört.“ Auch die arbeits- und tarifrechtliche Beratung der Mitglieder gehört zu seinem Aufgabenbereich. „Allerdings wird mir wegen der vielfältigen Aufgaben nicht mehr so viel Zeit für die Rechtsberatung zur Verfügung stehen wie früher“, stellt Dreyer fest und ergänzt: „Wenn es mir aber zeitlich möglich ist, übernehme ich das immer noch gerne und freue mich auf den Kontakt zu den Mitgliedern.“ Gemeinsam mit Stefan Sudmann und Cordula Glatthaar hilft er den iGZ-Mitgliedern bei allen Fragen rund um arbeits- und tarifrechtliche Probleme weiter. Und es rollen bereits neue Herausforderungen auf den iGZ-Geschäftsführer zu: Nach dem Abschluss des neuen iGZ-DGB-Tarifwerkes steht nun die Einrichtung einer neuen gemeinsamen Gütestelle von iGZ und DGB-Gewerkschaften auf der To-Do-Liste. Die Tarifvertragsparteien haben – und das ist bislang einmalig – eine „gemeinsame Einrichtung zur Sicherung und Förderung von Tariftreue“ vereinbart. Damit soll für die richtige und vollständige Anwendung der Tarifverträge Sorge getragen werden. „Gemeinsam mit den Gewerkschaften schaffen wir nun dafür die Grundlagen – es muss eine Verfahrensordnung entworfen werden“, nennt Dreyer die Ziele. Wolfram Linke anzeige 18 19

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