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Ausgabe 2/2005:

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| 18 19 | Parteien Anzeige GUIDO WESTERWELLE Zu 1.): Nach unserer Überzeugung hat sich die Zeitarbeit als Mittel zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bewährt. Mit Zeitarbeit können Unternehmen flexibel auf personelle Engpässe und unerwartete Auftragsspitzen reagieren. Zeitarbeitsunternehmen tragen damit zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei, wenn Unternehmen keine Neueinstellungen vornehmen wollen oder können. Für Arbeitnehmer bietet Zeitarbeit individuellen Spielraum für abwechslungsreiche, maßgeschneiderte Einsätze ohne Reibungsverluste, aber auch die Möglichkeit, sich in unterschiedlichen Betrieben weiter zu qualifizieren. Für viele Arbeitslose ist sie die Brücke für den Wiedereinstieg in den ersten Arbeitsmarkt. Vermischtes FDP Neue iGZ-Landesbeauftragte sind Jürgen Nodop (Personal Trust Grosse & Nodop GmbH) in Hamburg, Daniela Stierle-Petri (IDEAL Gesellschaft für kaufmännische und Personal-Dienstleistungen mbH) in Rheinland-Pfalz und Olaf Richter (Richter Personalmanagement GmbH) in Schleswig-Holstein. Auf einer eigenen homepage präsentiert sich jetzt die Z direkt!. Ein Archiv der Ausgaben, das jeweils aktuelle Editorial sowie die Möglichkeit, die Z direkt! zu abonnieren finden sich online unter www.z-direkt.de. Zwei neue Seminarreihen hat der iGZ in sein Programm aufgenommen. Sehr erfolgreich liefen bereits die Seminare von Katharina Bitter zum Thema „Bewerberauswahl – Bewerbergespräche – Führung und Betreuung“. Ob in diesem Jahr weitere Seminare hierzu angeboten werden, wird noch geprüft. Darüber hinaus starten in der zweiten Jahreshälfte Seminare zur lokalen und regionalen Presseund Öffentlichkeitsarbeit von Zeitarbeitsunternehmen, sowie zum Marketing, ebenfalls ausgerichtet auf die Bedürfnisse von Zeitarbeitsunternehmen. Der iGZ beteiligte sich an der Verleihung des CDA-Zukunftspreises an Franz Beckenbauer im April in Bonn. Dort feierte auch das neue Minigolf-Z seine viel beachtete Messe-Premiere. Sowohl der spätere NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann, der westfälische Bauernpräsident Zu 2.): Der Gleichstellungsgrundsatz, wonach während der Dauer der Überlassung Leiharbeitnehmer und vergleichbare Arbeitnehmer des Entleihunternehmens im Hinblick auf die wesentlichen Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen sowie den Lohn grundsätzlich gleich zu behandeln sind, lehnen wir ab. Vielmehr sind nach unserer Überzeugung die mit dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz verbundenen Einschränkungen im Interesse einer intensiveren Nutzung des Instruments der Arbeitnehmerüberlassung und einem flexiblen Arbeitskräfteeinsatz abzuschaffen. Die Erlaubnispflicht für gewerbsmäßige Arbeitnehmerüberlassung entfällt damit. Qualitätsstandards sollten im Wege der Selbstverpflichtung der Branche gewährleistet werden. Zu 3.): Die FDP will das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz mittelfristig abschaffen. Wir brauchen Steuer- und Abgabensenkungen, Lockerungen im Arbeits- und Tarifrecht und Bürokratieabbau, um mehr Beschäftigung und mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Bessere Rahmenbedingungen auf dem Arbeitsmarkt kommen auch den Zeitarbeitsunternehmen zu gute. Karl Meise, der Präsident des Deutschen Roten Kreuz Ex- Minister Rudolf Seiters als auch der ehemalige Manager von Bayer Leverkusen Reiner Calmund, versuchten sich an Putter und Golfball. An der Anhörung des Bundestagsausschusses für Wirtschaft und Arbeit zum Arbeitnehmerentsendegesetz im Reichstag in Berlin haben für den iGZ Bundesgeschäftsführer Werner Stolz und Pressereferent Marcel Speker teilgenommen. Der iGZ hatte zuvor eine schriftliche Stellungnahme eingereicht, die Bestandteil der Bundestagsdrucksache war. Der iGZ hat nunmehr zwei Personen in der VBG-Vertreterversammlung. iGZ-Ehrenvorsitzender Dietmar Richter sowie der Leiter des AK Präventionsmanagement / VBG Heinz-Martin Gehrke sind im Rahmen der Sozialwahlen 2005 in dieses Gremium bestimmt worden. ZEITARBEIT UND INFORMATIONSTECHNIK Die Anforderungen an Branchensoftware für Personaldienstleister wachsen. Fünf Thesen zeigen die Notwendigkeit des Technologiewechsels plastisch auf. Zeitarbeit wächst. Zeitarbeit erobert neue Geschäftsbereiche. Zeitarbeit wird europäisch. Arbeitnehmerüberlassung hat sich als Personaldienstleistung in Deutschland fest etabliert. Und die Zeichen für die Zukunft stehen gut: Anbieter von Zeitarbeit wachsen in weitere Bereiche der Personaldienstleistungen hinein, so sind Recruiting oder On- Site-Management zwei zunehmend aktuelle Themen. Das europäische Ausland ist ein großer von deutschen Firmen noch wenig eroberter Markt. Viele Studien bescheinigen der Zeitarbeit für die nächsten Jahre auch daher erhebliches Wachstum. Neben den Chancen für Zeitarbeit sind – nicht zuletzt durch konkurrierende Branchentarifverträge – erhebliche Wettbewerbsverschärfungen erkennbar. Diese bestehen nicht nur in Theorie, sondern sind inzwischen leider durch eine wachsende Zahl von Insolvenzen auch belegbar. Die Branche kämpft um den Markt und verbreitert das Angebot. Aufgaben für die Zukunft sind daher wohl einerseits Sparen durch Straffung der Organisation und anderseits die strategische Entwicklung neuer Angebote. Beide Aufgaben machen die Rolle der Informationstechnik wichtiger. IT wird strategischer Faktor! Wie ohne eine passende EDV könnte die eigene Organisation schlagkräftiger werden, wenn parallel Einsparungen erzielt werden sollen? Wie können gleichzeitig Ressourcen freigeschaufelt werden, um Geschäftsmodelle zu erweitern? Wie können überhaupt die Voraussetzungen für die Abarbeitung zusätzlichen und anderen Geschäfts geschaffen werden? Informationstechnik bekommt auch in der Personaldienstleistung zunehmend strategische Bedeutung. Wenn also IT zum strategischen Faktor wird: Wie stellt man sich dem Thema? Was ist zu entscheiden? Einfacher zu werden, bei komplexeren Anforderungen wirkt ja zunächst wie eine paradoxe Situation. Unstrittig ist wohl der folgende Satz: Informationstechnik braucht seriöse Partner, kompetenten Service und pragmatische Lösungen. Das ist zwar nicht immer ganz preiswert, aber gebündelt ganz sicher seinen Preis wert. Doch was gilt es in der Zukunft darüber hinaus zu beachten? Fünf Thesen, die bestimmt auch Ihr Geschäft berühren: 1. Das Internet wird wichtiger! Kunden wollen auf Datenbestände schauen, vielleicht Stundenzettel automatisch übergeben, Bewerber hinterlegen ihren Lebenslauf etc. 2. Internationalisierung kommt! Der Auslandsmarkt ist interessant, das Ausland bietet interessante Mitarbeiter – darauf muss man sich einstellen. 3. Koordination mehrerer Geschäftsstellen. Wenn Sie Ihr Geschäft aus mehreren Geschäftsstellen betreiben, wünschen Sie sich vielleicht schnelle weitgehend autarke Geschäftsstellen, die aber auch sofort auf Angebote anderer Filialen reagieren können – dahinter steht der Wunsch nach zentralen Daten. 4. Integration von Anwendungen. Es macht wenig Sinn die Korrespondenz in einem E-Mail-Programm zu verwalten und die Rechnungen in einem anderen Programm. Anwendungen sollten, damit sie für den Nutzer bedienbar bleiben, mindestens in der Oberfläche zusammengezogen werden. 5. Mobiler Datenzugriff wird Wettbewerbsvorteil. Kunden-Anfragen vor Ort erfassen, Angebote konkret gestalten oder gar bereits einen AÜV fixieren und per E-Mail senden? Kurzum: Mit dem künftig möglichen Technologiewechsel lassen sich noch erhebliche Potenziale in der Zeitarbeit erschließen und Wettbewerbsvorteile gewinnen. (U. Scheurer – der Autor wirkt bei der Software-Entwicklung der APEXNOVA GmbH mit) ANZEIGE Z direkt! Z direkt!

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