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Ausgabe 1/2008:

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iGZ-LANDeSKoNGreSSe:

iGZ-LANDeSKoNGreSSe: ZWei erFoLGreiCHe PreMiereN uND eiNe Ge LuNGeNe FortSetZuNG landeskongress Volltreffer in NrW: rund 200 Besucher im BVB-Stadion in Dortmund Am 13. Februar hatte Gabi Brinkmann doppelten Grund zur Freude: Erst die einstimmige Wiederwahl zur iGZ-Landesbeauftragten für Nordrhein-Westfalen (NRW), dann ein gelungener erster Landeskongress in außergewöhnlichem Ambiente. Für die interne Mitgliederversammlung und den anschließenden Landeskongress hatte sie sich ganz besondere Räumlichkeiten ausgesucht: Die Konferenzräume der VIP-Lounge im BVB-Stadion in Dortmund. Wie üblich ging es dort mal wieder um den Klassenerhalt, um Aufstiegsmöglichkeiten, Erfolgsbilanzen und die Einhaltung von Spielregeln. Diesmal aber nicht in punkto Fußball, sondern in Sachen Zeitarbeit. Rund 200 Besucher, darunter Vertreter von iGZ-Mitgliedsunternehmen, anderen Zeitarbeitsfirmen sowie Vertreter von Arbeitsagenturen und Kundenunternehmen waren der Einladung des iGZ zum ersten Landeskongress in NRW gefolgt. Ihnen bot sich unter dem Motto „Volltreffer Zeitarbeit – Mit Flexibilität bleibt die NRW-Wirtschaft spitze!“ ein informatives und vielfältiges Programm mit Fach- und Grundsatzreferaten und der Gelegenheit des gegenseitigen Austauschs. Höhepunkt der Tagung war der Besuch von NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Er sprach sich klar für einen Mindestlohn in der Zeitarbeit aus. „Wenn die Branche nicht in das Entsendegesetz aufgenommen wird, können Anbieter aus Osteuropa ab 2009 zu den Löhnen ihres Landes hier arbeiten. Die dadurch absehbaren sozialen Verwerfungen besonders im Helferbereich halten wir in Deutschland nicht aus“, erklärte Laumann in seinem Grundsatzreferat unter starkem Beifall der Anwesenden. Passend zum Ambiente gab sich aber nicht nur politische, sondern mit dem Star-Fußballer Michael Rummenigge auch sportliche Prominenz die Ehre. Und das nicht ohne Grund. Um schwer kranke und Not leidende Kinder zu unterstützen, hatte der iGZ auf dem Kongress zu Spenden aufgerufen und einen Erlös von 2170 Euro für die Hilfsorganisation KINDERLACHEN e.V., deren Schirmherr Rummenigge ist, erzielt. „Insgesamt eine runde Veranstaltung“, so Brinkmanns Resümee am Ende des Tages. „Fortsetzung folgt bestimmt.“ „Es scheint tatsächlich so zu sein, dass unsere Branche weiterhin mit einem guten Jahr 2008 hinsichtlich der Auftragslage rechnen kann“ mit dieser optimistischen Zukunftsprognose eröffnete die iGZ- Landesbeauftragte und stellvertretende Bundesvorsitzende Ariane Durian am 13. März in Stuttgart den zweiten baden-württembergischen iGZ-Landeskongress. Dass Durian und ihre drei Regionalkreisleiter Angelika Palermita, Nicole Munk und Armin Zeller, ihre Aufgaben als iGZ-Funktionsträger besonders engagiert wahrnehmen, hat der Tag wieder einmal gezeigt. Nach dem erfolgreichen Auftakt im letzten Jahr waren auch zur zweiten Auflage des Branchentreffs wieder rund 150 iGZ-Mitgliedsunternehmen, Vertreter von Kundenunternehmen, befreundeten Arbeitgeberverbänden sowie Arbeitsagenturen, Politik und Gewerkschaften nach Stuttgart gekommen, um sich über Neuigkeiten aus der Zeitarbeitsbranche zu informieren. In Anlehnung an die erfolgreiche Imagekampagne des Landes Baden-Württemberg lautet das Motto des Branchentreffs diesmal: „Wir können alles – außer unflexibel. Zeitarbeit im Ländle hat Profil!“ „Die jüngsten Branchenerfolge geben dieser Behauptung Recht“, so der iGZ-Bundesgeschäftsführer Werner Stolz in seinem Grundsatzreferat zum Thema „Flexibilität und Sicherheit“. Im Südwesten zählte die Zeitarbeitsbranche Ende vergangenen Jahres 65 000 Mitarbeiter. Tendenz weiter steigend. „Es gibt“, so Stolz unter zustimmendem Beifall der Anwesenden, „wohl kaum ein nicht subventioniertes arbeitsmarktpolitisches Instrument, das derart beachtliche Integrationsleistungen erbringe wie die Zeitarbeit. Neben dem aktuellen Stand der politischen Agenda und den Erwartungen in diesem Bereich standen auch praxisrelevante Themen im Fokus der Tagung. Dr. Friedrich Georg Hoepfner, Vorstand der Hoepfner Stiftung und ehemaliger Inhaber der traditionsreichen Hoepfner Brauerei, gab in einem informativen und unterhaltsamen Vortrag Tipps zur Unternehmensnachfolge. Vertiefende Praxisforen zu diesem und weiteren Themen wie etwa die Notwendigkeit von Qualitätsstandards, der neue Ausbildungsberuf Personaldienstleistungskaufmann/ -kauffrau und die Förderpraxis der Bundesagentur für Arbeit rundeten das Programm ab. Besucher, Organisatoren und Aussteller zeigten sich beim geselligen Ausklang des Tages sehr zufrieden mit der Veranstaltung. „Da Zeitarbeit ein vorwiegend regionales Geschäft ist, eignet sich ein Landeskongress besonders gut als Plattform zum Wissensaustausch und Netzwerken“, so die iGZ-Landesbeauftragte Durian. Zu Recht hat sie nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung im letzten Jahr schon jetzt viele Nachahmer unter ihren LB-Kollegen gefunden. Baden- Württemberg: erfolgreiche zweite Auflage in Stuttgart Die wiedergewählte iGZ-Landesbeauftragte für NRW Gabi Brinkmann iGZ-Bundesgeschäftführer Werner Stolz erläuterte die beherrschenden Knackpunkte der aktuellen politischen Diskussionen Für Mindestlohn in der Zeitarbeit: NRW-Arbeitsminster Karl-Josef Laumann (CDU Die Zeitarbeit aus Gewerkschaftssicht erläuterte Hubert Rosenthal, erster Bevollmächtigter der IG Metall Hagen Dr. Friedrich Georg Hoepfner gab Tipps zur Unternehmensnachfolge Die iGZ-Landesbeauftragte für Baden- Württemberg, Ariane Durian 16

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