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Zdirekt! 00-2017 Extra iGZ-Award 2017

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Z direkt! Gastbeitrag Rede des Jurymitglieds Ulf D. Posé bei der Preisverleihung in Münster Wertschätzung mit dem Award in Form gegossen Ulf D. Pose, Präsident des Ethikverbandes der Deutschen Wirtschaft a.D., wirkte als Jurymitglied bei der Auswahl der Gewinner mit. Während der Preisverleihung am 10. Februar betonte er den Wert der Wertschätzung und eines positiven Miteinanders. „Mit dem iGZ-Award hat der iGZ eine konsequente Weiterentwicklung des iGZ-Ethikkodexes geschaffen. Damit werden die Mitgliedsunternehmen nun nicht nur an ihrem Handeln gemessen und bewertet, sondern der Award ist auch die beste Werbung für gute Zeitarbeit“, würdigte Ulf D. Posé, Präsident des Ethikverbandes der Deutschen Wirtschaft a.D., die erstmalige Vergabe des iGZ-Preises an drei Mitgliedsfirmen für ihr Engagement für deren Mitarbeiterteams. Wahrnehmung wandelt sich Im Rahmen eines Festaktes zur Verleihung des Preises in Münster unterstrich Posé in seiner Festrede, die öffentliche Darstellung der Zeitarbeit habe sich in den vergangenen Jahren gewandelt. „Die Zeitarbeitsbranche wird viel ernster genommen, und es wird nicht mehr so viel geschimpft.“ Ulf D. Posé referierte bei der Preisverleihung über den Wert der Wertschätzung. Balance finden Der Mensch im Mittelpunkt Kaum eine andere Wirtschaftsbranche habe so viel und intensiv mit Menschen zu tun, „und deshalb steht auch der Mensch in der Zeitarbeit im Mittelpunkt“. Wesentliches Element im Umgang miteinander sei die Wertschätzung, „und die ist im Moment in der Gesellschaft nicht so doll“, unterstrich Posé, der auch als Jurymitglied für den iGZ-Award fungierte. Als Beispiele nannte er Shitstorms im Internet, Stalking und Mobbing. Nicht zuletzt auch dieser gesellschaftliche Trend verursache bis zu 14.000 Selbsttötungen im Jahr. Ebenfalls sei eine große Zunahme an Depressionen feststellbar. Posé appellierte, das gesellschaftliche Miteinander verträglich zu gestalten – das sei in der Zeitarbeit ja auch eine tägliche gelebte Kultur. „Es weiß bloß kaum jemand, denn Gerüchte sind etwas anderes als Fakten“, betonte er und verwies damit 8

Gastbeitrag Z direkt! auf den Blick von außen auf die Zeitarbeitsbranche. Es sei eben schwierig, die Balance zwischen wirtschaftlichem Arbeiten und sozialem Miteinander innerhalb eines Unternehmens zu halten, „und beides darf nicht konkurrieren“, betonte Posé. Bei den Siegern des iGZ-Award sei das sehr gut gelungen. „Die Wertschätzung drückt sich im täglichen Umgang mit den Mitarbeitern aus“, verdeutlichte er. Mit dem Ethikkodex habe der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen ein richtungsweisendes Werk kreiert, „an dem sich deutsche Wirtschaftsunternehmen eine echte Scheibe abschneiden „Die Wertschätzung drückt sich im täglichen Umgang mit den Mitarbeitern aus.“ können“, ging er auf die Basis des Preises ein. Unter anderem nannte er die offensive Pflege der Sozialpartnerschaft mit den DGB-Gewerkschaften und die an Sanktionen geknüpfte Verpflichtung des Verbandes und seiner Mitglieder als positive Beispiele. Bei Missbrauch werde sofort eingeschritten. „Wertschätzung ist jederzeit machbar. Genau dies wird durch den iGZ-Award gewürdigt und ausgezeichnet“, schloss Posé seine Rede. Wolfram Linke Ulf D. Posé: „Die Projekte waren sehr unterschiedlich. Alle Projekte hatten jedoch einen Grundgedanken. Es ging immer um soziale Verträglichkeit, um die Unterstützung und Optimierung des menschlichen Miteinanders. Alle Beteiligten, auch die Nichtpreisträger, haben Projekte präsentiert, die zeigen, dass das Interesse der Zeitarbeitsunternehmen weit über rein wirtschaftliche Interessen hinaus geht.“ 9

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© 2017, Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V.