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Zdirekt! 04-2017

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Z direkt! Kurz berichtet

Z direkt! Kurz berichtet Kurz berichtet Z direkt! Z! Mindestlohn für Geld- und Wertdienste steigt Z! Projektmanagement immer wichtiger Z! Affinität zur Digitalisierung Die inneren Werte eines Arbeitnehmers entscheiden über den Umgang mit der Digitalisierung, nicht das Alter. Laut einer Studie des Demographie Netzwerks (DDN) der Initiative Neue Qualität der Arbeit komme es bei der Lernbereitschaft auf die eigene Motivation des Arbeitnehmers an. Besonders der Wunsch nach Flexibilität sei in allen Altersgruppen gleichmäßig verteilt. Auch „alte“ Werte, wie das Bedürfnis nach Sicherheit, können nicht nur älteren Beschäftigten zugeschrieben werden. Das werde auch von jüngeren Beschäftigten proportional geteilt. Die Digitalisierung und neuen Entwicklungen sehen alle Altersklassen gleichermaßen positiv. Laut Studienergebnissen sei die Sorge, Deutschland könne den Anschluss an die digitale Zukunft verpassen, ebenfalls unbegründet. Vielmehr stehe die mittlere und ältere Generation neuen Entwicklungen sehr offen gegenüber. Z! Fehlende Fachkräfte bremsen Wirtschaft aus Die deutsche Wirtschaft hat sich in den vergangenen Monaten besser entwickelt als erwartet. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) rechne daher im kommenden Jahr mit einem Wachstum von zwei Prozent. Der Fachkräftemangel wirke sich jedoch negativ auf das Wachstum aus. Laut IW Köln könnte die Konjunkturdynamik stärker sein, doch der Mangel an Fachkräften bremse die Produktion der Firmen. Z! Zahl der Erwerbstätigen auf Rekordhoch 44,5 Millionen Arbeitnehmer und Selbstständige meldete das Statistische Bundesamt für das dritte Quartal 2017. +1,5 Prozent Das entspricht einem Zuwachs von 275.000 Erwerbstätigen gegenüber dem vorherigen Quartal. Anteilig die meisten neuen Mitarbeiter zählen die Bereiche Informatik/Kommunikation (+3,3 Prozent), Unternehmensdienstleister (+2,7 Prozent) und Grundstücks-/Wohnungswesen (+2,4 Prozent). Mit -1,7 Prozent hat sich lediglich die Branche der Finanz- und Versicherungsdienstleister verkleinert. Z! Branchenzuschlagstarifverträge abgeschlossen Rückwirkend zum 1. April gelten in neun verschiedenen Branchen höhere Zuschläge. Durch die neuen gesetzlichen Anforderungen an die Arbeitnehmerüberlassung mussten die bisherigen Branchenzuschläge um eine sechste Stufe erhöht werden. Der Zuschlag wird nach dem 15. vollendeten Einsatzmonat gezahlt. Die Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit (VGZ) schloss folgende Zuschlags-Tarifverträge ab: • Holz- und Kunststoffindustrie • Textil- und Bekleidungsindustrie • Metall- und Elektroindustrie • Kunststoff verarbeitende Industrie • Kautschukindustrie • Papier erzeugende Industrie • Kali- und Steinsalzbergbau • Chemische Industrie • Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitende Industrie • Druckindustrie (gewerblich) • Eisenbahn Die Lohnerhöhung ist ab dem 1. Januar 2018 gültig. Z! Immer mehr Arbeitnehmer mit Hochschulabschluss Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die Unterschiede von Arbeitnehmern mit und ohne Migrationshintergrund in einer Untersuchung genauer unter die Lupe genommen. Dabei wird deutlich, dass nach wie vor eine deutliche Diskrepanz bei der Bildung, dem Arbeitsmarkt und dem Einkommen herrscht. Der Wert des Bildungsindikators von 2005 bis 2016 bei den 18- bis 24-Jährigen ohne Migrationshintergrund lag durchgehend bei etwa vier Prozent. Bei den Gleichaltrigen mit Migrationshintergrund sank der Wert zwischen 2005 und 2011 von 10,6 Prozent auf 8,3 Prozent. Durch die vermehrte Zuwanderung von Migranten mit geringem Bildungsstand stieg der Anteil bis 2016 wieder auf 12,1 Prozent. Laut Destatis haben sich die Nachteile bei Arbeitskräften mit Migrations hintergrund seit 2005 verringert. Beispielsweise haben bei den 25- bis 34-Jährigen mit Migrations hintergrund 26,1 Prozent einen Hochschulabschluss. Im Jahr 2016 gab es bei diesem Wert keinen Unterschied mehr zwischen den Gruppen mit und ohne Migrations hintergrund. 52 Prozent der Unternehmen wünschen sich, dass ihre Personaldienstleister neben Personalservices auch Projektmanagement anbieten. Laut einer Umfrage des Analystenhauses Lünendonk und Hossenfelder im Auftrag des iGZ-Mitgliedsunternehmens Allgeier Experts nutzen erst 43 Prozent der befragten Kundenunternehmen integrierte Personaldienstleistungen der Zeitarbeitsunternehmen. Wichtige Vorteile des umfassenden Services seien der geringere Steuerungs- und Abstimmungsaufwand sowie ein besseres Kundenverständnis des Dienstleisters. Aufgrund des Fachkräftemangels und immer kürzerer Wirtschaftszyklen sei eine strategische und flexible Personalplanung für Unternehmen immer wichtiger. Daher entscheiden sich immer mehr Unternehmen für einen umfassend leistungsfähigen Dienstleiter. 91 Prozent der Unternehmen wünschen sich im Zeitarbeitsunternehmen einen festen Ansprechpartner für alle Leistungen. Z! Deutsche Wirtschaft im Aufschwung Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung veröffentlichte sein Jahresgutachten. Insbesondere die gute konjunkturelle Lage biete beste Chancen, die deutsche Wirtschaftspolitik anzupassen, um Deutschland auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) 2017: +2 Prozent 2018: +2,2 Prozent Svanja Broders 4 5

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