Aufrufe
vor 5 Jahren

Zdirekt! 03-2018

  • Text
  • Ausbildung
  • Zeitarbeit
  • Unternehmen
  • Branche
  • Auszubildende
  • Zeitarbeitsbranche
  • Titelthema
  • Facebook
  • Zeitarbeitsunternehmen

Z direkt! Kurz berichtet

Z direkt! Kurz berichtet Kurz berichtet Z direkt! Anzeige Z! Bundesagentur veröffentlicht August-Zahlen Z! WSI analysierte Tariflandschaft Während die Tarifbindung laut Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichem Institut (WSI) der Hans-Böckler- Stiftung kontinuierlich sinkt, liegt sie in der Zeitarbeit konstant bei nahezu 100 Prozent. In ihrem „Statistischen Taschenbuch 2018 Tarifpolitik“ nahm das WSI die Tariflandschaft in Deutschland genauer unter die Lupe. Fielen 1998 noch 76 Prozent der westdeutschen und 63 Prozent der ostdeutschen Arbeitnehmer unter die Tarifbindung, waren es 2017 nur noch 57 Prozent in Westdeutschland und 44 Prozent in Ostdeutschland. Z! PDK-Ausbildungszahl recht stabil 2017 unterschrieben 850 künftige Personaldienstleistungskaufleute (PDK) den Ausbildungsvertrag mit ihrem jeweiligen Arbeitgeber. 961 designierte PDKler entschieden sich 2016 für diesen Ausbildungsweg. 2015 wurden 838 Nachwuchskräfte für die PDK-Ausbildung registriert. Seit 2008 blieb diese Zahl relativ konstant – lediglich während der Wirtschaftskrise im Jahr 2009 sank die Zahl auf rund 750. Spitzenjahr war 2011, als sich die Konjunktur wieder immens belebte und das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) 1.200 neue PDK-Auszubildende registrierte. Z! Rekordzahl offener Stellen Im zweiten Quartal 2018 gab es bundesweit rund 1,21 Millionen offene Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Gegenüber dem zweiten Quartal 2017 erhöhte sich laut IAB-Pressemitteilung die Zahl der offenen Stellen um rund 115.000, gegenüber dem ersten Quartal 2018 um fast 25.000. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Z! Lünendonk-Studie veröffentlicht Die Rekrutierungsstärke ist der Wettbewerbsfaktor Nummer 1 im deutschen Markt für Zeitarbeit und Personaldienstleistungen. Das steht in der aktuellen Lünendonk-Studie 2018 „Zeitarbeits- und Personaldienstleistungs-Unternehmen in Deutschland“. Bislang seien Arbeitsagenturen stets der wichtigste Rekrutierungskanal gewesen, jetzt zeige sich allerdings eine Zäsur: Erstmals seien Online-Jobbörsen wichtiger als die Arbeitsagenturen. Z! Mindestlohn für Gerüstbauer gestiegen Für das Gerüstbauer-Handwerk wurde die vierte Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen im Bundesanzeiger veröffentlicht. Zeitarbeitnehmer, die typische Tätigkeiten des Gerüstbaus ausüben, müssen verpflichtend seit dem 1. Juli 2018 mindestens 11,35 Euro verdienen. Aufgrund der Sommerferien ist die Arbeitslosigkeit laut Pressemitteilung der Bundesagentur für Arbeit von Juli auf August um 22.000 auf 2.347.000 gestiegen. Bereinigt um die saisonalen Einflüsse hat sich die Arbeitslosigkeit im August im Vergleich zum Vormonat jedoch nicht verändert. Gegenüber dem Vorjahr waren 198.000 weniger Beschäftigte arbeitslos gemeldet. Z! Beschäftigung von Flüchtlingen unter der Lupe „Integrationsmotor Zeitarbeit“ lautet der Titel des jüngst erschienenen IW-Kurzberichts 48/2018, in dem das Institut für Wirtschaft (IW) Köln die Beschäftigung von Flüchtlingen unter die Lupe nimmt. Zeitarbeit diene besonders Ausländern häufig als Sprungbrett, heißt es dort. Ein Blick auf die Beschäftigung von Flüchtlingen zeigt, dass die Branche zwar nur jeden fünfzigsten Deutschen, aber nahezu jeden sechsten Syrer und Iraker beschäftigt. Das liege auch daran, dass es in der Zeitarbeitsbranche überdurchschnittlich viele einfache Tätigkeiten gebe (58,5 Prozent). Im April 2018 verfügten nur 12,9 Prozent der arbeitslosen Syrer und 8,1 Prozent der arbeitslosen Iraker über einen formalen Berufsabschluss. Vielfach lägen jedoch auch keine Angaben zur Berufsausbildung vor. Z! Resultate der Orizon-Arbeitsmarkt-Studie 2018 Ein Drittel (33,1 Prozent) der befragten Zeitarbeitnehmer hat nach Ende des Einsatzes eine neue Anstellung gefunden. Die Übernahme durch das letzte Einsatzunternehmen trifft hingegen nur noch für 28,9 Prozent zu. Dieser Wandel hatte sich in den Vorjahren bereits schrittweise abgezeichnet. Nimmt man die beiden Werte zusammen, so führt eine Beschäftigung in der Zeitarbeit für rund zwei Drittel (62 Prozent) der Menschen zu einem neuen Arbeitgeber. Mit anderen Worten: „Vitamin Z“ wirkt. Für die Studie im Auftrag des Personalunternehmens Orizon befragte das unabhängige Marktforschungsinstitut Lünendonk über 2.000 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählte Arbeitnehmer. Kristin Mattheis 4 5

Z direkt!

© 2017, Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V.