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Zdirekt! 03-2017

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Z direkt! Unterwegs Unterwegs Z direkt! Anzeige iGZ-Hauptgeschäftsführer auf der Messe „Zukunft Personal“ Stolz: Digitale Revolution oder Evolution? „Flexibilität wird zum Dauerzustand in Unternehmen – und gerade das kann die Zeitarbeit bieten. Die Aufgabe der Zeitarbeit in der Zukunft ist es, den Anforderungen nach betrieblicher Flexibilität nachzukommen“, betonte Werner Stolz, Hauptgeschäftsführer des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen, bei der Messe „Zukunft Personal“ in Köln. Er sprach in seinem Vortrag über die Herausforderungen der neuen digitalen Arbeitswelt und wie die Zeitarbeitsbranche diese meistert. „Es wird gesellschaftspolitische Entwicklungen geben, die wir jetzt noch nicht voraussagen können. Die Frage hierbei ist, ob es sich wirklich um eine digitale Revolution oder doch eher um eine Evolution handelt?“ Zeitarbeit als Flexibilitätsinstrument Durch die immer stärker werdenden Anforderungen der digitalen Arbeitswelt müssten Unternehmen flexibel auf die dadurch entstehenden Veränderungen reagieren können. „Die Unternehmen befinden sich in einer Flexibilitätszange“, erklärte Stolz. „Einerseits entstehen durch die automatisierten Betriebsabläufe reduzierte beziehungsweise geänderte Anforde- Der Versicherungsspezialist für Personaldienstleister. Exklusives Sonderkonzept für Haftpflichtrisiken. rungen der Einwirkung durch menschliche Arbeitskaft. Andererseits steigen auch die Wünsche nach mehr Flexibilität im Arbeitsangebot.“ Zeitarbeit biete hier ganz wesentliche Lösungsansätze. Werner Stolz, iGZ-Hauptgeschäftsführer Sie könne einerseits den wichtigen Bedürfnissen der Unternehmen gerecht werden. Andererseits biete die Zeitarbeit den Mitarbeitern ein unbefristetes, sozialversicherungspflichtiges und tarifiertes Beschäftigungsverhältnis. Dadurch hätten Mitarbeiter eine besondere soziale Sicherheit. Innovative Personalentwicklung Vor allem Zeitarbeitsunternehmen und ihre Mitarbeiter müssten für sich überlegen, wo Digitalisierung eine Rolle spielen könne und werde – aber insbesondere welche Auswirkungen das für den Mitarbeiter und das jeweilige Unternehmen habe. „Personaldienstleister müssen innovative Wege finden, um eine noch aktivere Rolle bei der Qualifizierung ihrer internen und externen Mitarbeiter zu spielen“, betonte Stolz. „Die Kompetenzen der Mitarbeiter müssen auf die aktuellen und zukünftigen Anforderungen der Digitalisierung vorbereitet werden.“ Daher sei es unerlässlich die Qualitätsstandards zu erweitern und die Mitarbeiter nachhaltig an das Unternehmen zu binden. „Besonders Zeitarbeitsunternehmen sind Recruiting-Profis und ermöglichen Flexibilität. Denn gute Zeitarbeit ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt“, schloss Stolz seinen Vortrag. Svanja Broders Unternehmensbesuche: iGZ hat offenes Ohr iGZ-Mitglieder einig: „Politik mischt sich zu viel ein“ Um einen vielfältigen Einblick in die Arbeit verschiedener Personaldienstleistungsunternehmen zu bekommen, besuchte Werner Stolz, Hauptgeschäftsführer des iGZ, zusammen mit Antonia Aulbert, Referentin der Geschäftsführung, und Svanja Broders, iGZ-Volontärin, verschiedene iGZ-Mitgliedsunternehmen, unter anderem atwork Fachpersonal, Amadeus FiRe sowie die Gess und Partner GmbH. Besonders die Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) wurde bei den Unternehmensbesuchen des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) heiß diskutiert. Für alle besuchten iGZ-Mitgliedsunternehmen und deren Kundenunternehmen steht zweifelsfrei fest, dass sich die Politik zu viel einmischt. Wie sieht ein klassischer Arbeitstag bei Ihnen aus? Vor welchen Herausforderungen stehen Sie momentan? Was ist für Ihr Unternehmen der Vorteil von Zeitarbeitnehmern? Warum haben Sie sich für die Zeitarbeit entschieden? Auf diese und viele andere Fragen bekamen die Besucher vom iGZ ausführliche Antworten von den Zeitarbeitsunternehmen, den Zeitarbeitnehmern sowie den Kundenunternehmen. „Alle Beteiligte haben sich aus unterschiedlichen Gründen aktiv für die Zeitarbeit entschieden“, stellte Broders fest. Vielfältige Einblicke Besonders freuten sich die iGZ-Mitarbeiter darüber, die verschiedenen Kundenunternehmen sowie die dort eingesetzten Zeitarbeitnehmer kennenzulernen. Unter anderem wurden die Kundenunternehmen Nordson BKG GmbH und die Firma Paul Craemer besucht. Franka Rippe, Zeitarbeitnehmerin bei Nordson, ist besonders der menschliche Aspekt bei der Zeitarbeitsfirma wichtig. „Der Besuch beim Kundenunternehmen (v.l.): Nicole van Santen, Büromanagerin Nordson, Zeitarbeitnehmerin Franka Rippe, iGZ-Hauptgeschäftsführer Werner Stolz, iGZ-Volontärin Svanja Broders, Daniela Königsmann, Personalleiterin Nordson, und Jörg Westerfeld, Standortverantwortlicher Amadeus FiRe. Personaldienstleister und das Kundenunternehmen müssen mit den Mitarbeitern auf Augenhöhe sein“, unterstrich sie 32 33

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