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Zdirekt! 02-2018

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Z direkt! Titelthema Titelthema Z direkt! iGZ-Mitgliedsunternehmen überlässt in den öffentlichen Dienst „Jeder ist der Wichtigste“ „Manchmal sind die Kunden skeptisch, aber nach dem ersten Einsatz eines Zeitarbeitnehmers ist das immer erledigt“, blickt Bianca Daum, Geschäftsführerin des iGZ-Mitglieds „top personal partner GmbH“, stolz auf ihre Mitarbeitermannschaft. Als Personaldienstleister für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen überlässt sie unter anderem in die Sparten Pädagogik sowie Pflege und Medizin im öffentlichen Dienst. Anfangs, erinnert sie sich an ihren Firmenstart vor vier Jahren, sei häufig nur nach Fachkräften gesucht worden – mittlerweile allerdings seien auch Zusatzkräfte sehr gefragt. Und da haben Bianca Daum und ihr Team offenbar ein goldenes Händchen. „Zeitarbeit anders machen“ laute die Devise. „Oberstes Gebot“, ergänzt Karin Heusel, Abteilungsleiterin Pädagogik, „ist es, Potenziale zu erkennen und zu fördern.“ Da finde sich denn auch mal ein altgedienter Chemielaborant glücklich und zufrieden in der Kinderbetreuung wieder. Das, so Daum, erfordere schon ein hohes Maß an Menschenkenntnis. Vertrauen in Zeitarbeitnehmer „Außerdem sind wir selbst alle Mütter“, schmunzelt Daum mit Verweis auf eventuelle Skepsis gegenüber den Zeitarbeitnehmern. „Ich würde nie jemanden in eine Kita überlassen, dem ich nicht auch mein eigenes Kind anvertrauen würde“, unterstreicht Daum. Und schließlich biete Zeitarbeit ja im Zweifelsfall auch noch die Alternative, den Job zu wechseln, wenn die Chemie zwischen Stammmitarbeitern und Zeitarbeitnehmern mal nicht stimme. Talente werden gefördert Die Geschäftsführerin ist seit 25 Jahren in der Zeitarbeit aktiv und erkennt Talente sofort. Das iGZ-Mitgliedsunternehmen beschränkt sich jedoch nicht nur aufs bloße Überlassen, sondern fördert auch seine Zeitarbeitnehmer. „Entweder unser Mitarbeiter geht für die Zeit der Weiterbildung komplett zum Kunden, oder er bleibt in der Zeitarbeit und lernt dann extern bei einem Weiterbildungsträger“, erläutert Daum das Prozedere. Je nach individueller Situation werden dabei öffentliche Träger oder private Schulen genutzt. Öffentlichen Einrichtungen fehle es häufig an den entsprechenden Kapazitäten, um das Personal so zu schulen. Keine Kundenvorbehalte Gut geschult geht´s in den Job – Kundenvorbehalte gebe es folgerichtig nahezu keine. Das hänge auch damit zusammen, dass im öffentlichen Dienst im Krankheitsfall erst nach der sechsten Woche Krankheit ein Ersatz beschäftigt werde und dieser lange Zeitraum zu echten Engpässen führe. Mund-zu-Mund-Propaganda sehr wichtig Das Mitarbeiterteam sei hauptsächlich in Kindertagesstätten und Kinderheimen beschäftigt, kümmere sich beispielsweise um Nachwuchs, der in Obhut genommen wurde. Natürlich habe das iGZ-Mitgliedsunternehmen auch professionelle Fachkräfte, aber der zunehmende Mitarbeitermangel mache sich intensiv bemerkbar. „Wir suchen unsere Mitarbeiter mittlerweile über sämtliche Recruiting-Kanäle“, erläutert die Geschäftsführerin. 60 Prozent der Mitarbeiterschaft werde darüber angeworben, 40 Prozent seien persönliche Empfehlungen von anderen Mitarbeitern. „Die Mund-zu-Mund-Propaganda spielt in der Zeitarbeit nach wie vor eine immens wichtige Rolle“, betont Daum. Unter anderem auch deshalb sei das iGZ-Mitgliedsunternehmen stets um den guten Ruf bemüht und biete eben darum intensive Weiterbildungsmöglichkeiten an. Geringe Fluktuation „Jeder ist der Wichtigste“ laute das Unternehmensmotto, das den Mitarbeitern auch praktisch vermittelt werde: „Wir veranstalten unsere Weihnachtsfeiern mit allen Mitarbeitern, der Geschäftsführung und unseren Kunden“, erklärt Daum das soziale Miteinander, das ebenfalls für gute Stimmung sorge. Weiterer positiver Nebeneffekt: Die Fluktuation im Mitarbeiterstamm sei eher gering – andererseits blicke ihr Team aber auch auf hohe Übernahmequoten. Diese Firmenphilosophie kommt nicht nur im eigenen Team, sondern auch im öffentlichen Dienst offensichtlich bestens an. „Es ist immer wieder schön mit Mitarbeitern anzufangen, die in diesem Bereich noch keine Ausbildung haben, und dann zu sehen, was daraus werden kann,“ freut sich Bianca Daum über die täglichen neuen Herausforderungen. Wolfram Linke Anzeige Bianca Daum (r.) und Karin Heusel (l.) betreuen den 23-jährigen Okan Virit und die 49-jährige Angela Deutsch während ihren Ausbildungen zu anerkannten Erziehern. 12 13

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