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Zdirekt! 02-2015

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Z direkt! Nachgefragt

Z direkt! Nachgefragt Foto: Anne Kreuz Z direkt!: Die geplante Einschränkung der Höchstüberlassungsdauer erschwert besonders längerfristige Einsätze, zum Beispiel als Elternzeitvertretung. Im Koalitionsvertrag ist eine Tariföffnungsklausel für die Einsatzbranchen vorgesehen. Wie stehen Sie zur Forderung der Zeitarbeitsbranche, abweichende Tarifregelungen abschließen zu dürfen? Steiner: Es kommt doch nicht darauf an, wie lange jemand als Zeitarbeitnehmer in einem bestimmten Unternehmen ist, sondern darauf, dass die Bedingungen für beide Seiten stimmen. Es ist doch zu begrüßen, wenn ein Mitarbeiter zeigen kann, was für Fähigkeiten er besitzt. Das Unternehmen profitiert ebenfalls. Und zum Beispiel junge Eltern, die vielleicht etwas länger mit dem Kind zu Hause bleiben möchten, können das ebenfalls tun. Nochmal: Alles was die Flexibilität der Beteiligten stärkt ist gut – solange alle gesetzlichen und tariflichen Regelungen eingehalten werden. Z direkt!: Immer wieder fordert die Politik, im Kampf gegen den Fachkräftemangel eigenes Personal weiterzubilden. Mit einer Einschränkung der Höchstüberlassungsdauer wird das in der Zeitarbeit quasi nicht mehr möglich sein, denn die investierten Kosten lassen sich dann unter Umständen nicht mehr amortisieren. Läuft das nicht der eigentlichen Intention zuwider? Steiner: Ja. Diese Gefahr, dass die Weiterbildung wegfällt, besteht aus meiner Sicht. Das ist eine realistische Einschätzung. Steiner: Aus meiner Sicht ist eine Einigung zwischen den jeweiligen Tarifpartner immer einem Gesetz vorzuziehen. Die unmittelbar Betroffenen sind einfach besser in der Lage, den Erfordernissen Rechnung zu tragen. Dabei ist aber immer zu bedenken, dass auch die restlichen 40 Prozent über den Tarifvertrag erfasst sind. Die Zeitarbeitsbranche hat ja ebenfalls einen. Z direkt!: Laut iGZ-Mittelstandsbarometer haben 99 Prozent der Zeitarbeitsunternehmen Probleme, geeignete Fachkräfte zu finden. Spüren Sie in Ihrem Unternehmen auch schon den Fachkräftemangel? Wenn ja, was unternehmen Sie dagegen? Steiner: Wir haben in jüngerer Vergangenheit vor allem Schwierigkeiten neue Außendienstmitarbeiter zu finden. In diesem Bereich fehlen qualifizierte Bewerber. Aus diesem Grund haben wir unsere Personalsuche überregional ausgedehnt und setzen noch stärker auf eine hausinterne Qualifizierung, insbesondere unserer Auszubildenden. Anzeige 28

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