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Zdirekt! 01-2017

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Z direkt! Aktiv Aktiv Z direkt! Interessenverband verleiht erstmals Preis an Mitgliedsunternehmen Der iGZ-Award: Ein Zeichen guter Zeitarbeit Die Kritik an der Zeitarbeit ist zumeist vielfältig, normalerweise halt- und im Normalfall substanzlos. Wie es in der Realität denn tatsächlich aussieht, dokumentierte jetzt der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) erstmals mit einem Preis – dem iGZ-Award – und zwar auf der fundierten Basis einer vollkommen unabhängig urteilenden, vierköpfigen Jury. Die Jury bildeten Ulf D. Posé, Präsident des Ethikverbandes der Deutschen Wirtschaft a.D., Dr. Alexandra Schmied, Senior Project Manager, Bertelsmann Stiftung, Prof. Dr. Markus-Oliver Schwaab, Human Resources Competence Center der Hochschule Pforzheim, und Johannes Vogel, Generalsekretär der FDP in Nordrhein-Westfalen. Und diese Jury hatte zu kämpfen, denn die Beispiele guter und fairer Zeitarbeit stapelten sich auf den Richtertischen. Um eine gerechte Beurteilung zu gewährleisten, wurden die Bewerber in kleine, mittlere und größere Unternehmen klassifiziert, weil große Firmen über ganz andere Möglichkeiten verfügen als kleine. Die Vorgaben waren klar definiert: Gesucht wurde das beste unternehmerische Engagement von Personaldienstleistern für deren Mitarbeiter. Betreuung der externen Mitarbeiter in aufwändiger, pfiffiger, unkonventioneller aber letztlich effektiver Weise war ebenso gefragt wie etwa besondere Angebote für die internen Mitarbeiter. Dabei stand die Identifikation mit Branche und Unternehmen im Vordergrund. Aber auch die Arbeitszufriedenheit war ein wesentliches Element der Kriterien zur Beurteilung der eingereichten Unterlagen. Am Ende waren drei Sieger gefunden, die stellvertretend für alle iGZ-Mitgliedsunternehmen stehen. Sie sind ein Signal dafür, Menschen eine Chance zu geben, die sonst nicht nur auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch in der Gesellschaft das Nachsehen hätten. Wie etwa der Bewerber, der Drogenmissbrauch und Beschaffungskriminalität in seinem Lebenslauf stehen hatte: Die WMS Welding Montage Service GmbH qualifizierte ihn zum WIG-Schweißer. Nach einer Weiterqualifizierung spendierte WMS ihm noch einen eigenen Dienstwagen – der bisherige Höhepunkt seines Berufslebens. Das iGZ-Mitglied ABG Industrie Elektro GmbH ebnete einem Mitarbeiter den Weg zur Gesellenprüfung zum Industrieelektriker. Er bestand die Prüfung als Jahrgangsbester und arbeitet nun als Leiter in der ABGeigenen Werkstatt. Arbeitszeiten nach Wunsch bietet die Persorent Berlin Schwarzer GmbH. Das Unternehmen ist ausschließlich im Bereich Pflege und Gesundheit tätig und beschäftigt viele Mütter von minderjährigen Kindern. Das Unternehmen legt die Dienstzeiten der Mitarbeiter so, dass sie mit den Betreuungszeiten der Kinder zu vereinbaren sind. Dadurch können Pflegekräfte nach der Elternzeit früher wieder ins Berufsleben einsteigen, ohne mit starren Dienstplänen kämpfen zu müssen. Unterm Strich legt der iGZ-Award beredtes Zeugnis vom Alltag der Zeitarbeitsunternehmen ab: Hier wird für die Mitarbeiter viel geleistet. Bei aller täglichen Routine stehen sie stets im Mittelpunkt und werden nicht nur bei der Arbeit, sondern auch bei all ihren persönlichen Problemen intensiv begleitet und betreut. „Die Wertschätzung drückt sich im täglichen Umgang mit den Mitarbeitern aus und ist jederzeit machbar. Genau dies wird durch den iGZ-Award gewürdigt und ausgezeichnet“, bestätigte denn auch Posé in seiner Laudatio zur Verleihung des Preises. Wolfram Linke Extra Verleihung des 1. iGZ-Awards 2017 Zur Verleihung des 1. iGZ-Awards veröffentlichte der iGZ eine Sonderausgabe des Fachmagazins Z direkt!. Die Sonderausgabe ist auf der iGZ-Internetseite im Bereich Presse abrufbar. 6 7

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