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iGZ-Geschäftsbericht 2011-2014

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38 iGZ-Geschäftsbericht 2011-2014 I Gute Zeitarbeit schärft Profile Der 28-jährige Landauer Oliver Strehle ist der bundesweit beste PDK-Auszubildende seines Jahrganges. Dementsprechend stolz ist sein Ausbildungsbetrieb und iGZ-Mitgliedsunternehmen erste reserve Personalservice, bei dem Strehle jetzt als Personalreferent arbeitet. Wie gehen Sie beim Azubi-Recruiting vor? Dycker: So wie bei der Rekrutierung externer Mitarbeiter nutzen wir viele Kanäle. Wir schreiben jedes Jahr unsere freie Stelle auf unserer Homepage, auf der Seite der Arbeitsagentur, aber auch auf der PDK-Website aus. Außerdem versuchen wir, die Jugendlichen über Facebook, Twitter und Xing anzusprechen oder über Stellenbörsen von regionalen Radiosendern. Natürlich nutzen wir auch unser persönliches Netzwerk. Ganz wichtig ist uns auch eine regionale Veranstaltung in Hannover, die „Lange Nacht der Berufe“. Als Tipp kann ich anderen iGZ-Unternehmen nur mitgeben, dass sie jedes Mittel, das sie zur Rekrutierung haben, nutzen sollten. Die Zeiten, in denen die meisten Personaldisponenten als Quereinsteiger in die Branche kamen, sind vorbei. Ausgebildete Personaldienstleistungskaufleute (PDK) sowie Quereinsteiger mit Berufserfahrung haben seit Ende 2011 die Möglichkeit, den Personaldienstleistungsfachwirt (PD-Fachwirt) zu absolvieren. Gemeinsam mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und vielen weiteren Beteiligten entwickelte der iGZ die Weiterqualifizierung zum PD-Fachwirt eng an den Anforderungen des täglichen Arbeitsalltages. Berufsbegleitend bereitet die Aufstiegsfortbildung die Teilnehmer darauf vor, strategische Führungsaufgaben zu übernehmen. Besonders erfreulich ist, dass im ersten PD-Fachwirtkurs sehr viele Teilnehmer aus iGZ-Mitgliedsunternehmen vertreten waren. Anbieter für PD-Fachwirtkurse gibt es in fast jedem Bundesland. Die Kosten lassen sich mit dem Meister-BAföG kompensieren. Zudem bietet die LVQ Business Akademie in Mülheim an der Ruhr Extrakonditionen für iGZ-Mitglieder an. Mehr Informationen unter www.ig-zeitarbeit.de/bildung/weiterbildung/fachwirt Herr Strehle, wie sind Sie auf die Idee gekommen, eine Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann zu machen? Strehle: Nach der Schule habe ich zunächst Lehramt studiert. Dabei habe ich mich allerdings nicht so wohl gefühlt, und ich habe nach etwas gesucht, das mich mehr fordert und mehr Abwechslung bietet. Die Ausbildungsinhalte beim PDK klangen im Vergleich zu anderen kaufmännischen Berufen abwechslungsreicher und spannender. Dass es ein sehr junger Ausbildungsberuf war, hat mich zusätzlich gereizt. Und auch die Personaldienstleistungsbranche fand ich interessant. Welche Erwartungen hatten Sie? Strehle: Meine Erwartungen wurden absolut erfüllt. Ich wollte eine spannende und abwechslungsreiche Ausbildung, die viele Facetten abdeckt. Sowohl die Inhalte in der Berufsschule als auch die Aufgaben im Betrieb waren sehr spannend. Toll war vor allem, dass ich viel selbst gestalten konnte, Freiraum für eigene Projekte da war und ich viel Verantwortung und Eigenständigkeit ausleben durfte. Was sind die interessantesten Erfahrungen, die Sie während Ihrer Ausbildung gemacht haben? Strehle: Der Arbeitsalltag in der Personaldienstleistungsbranche ist generell sehr interessant. Als besondere Erfahrungen würde ich die Weiterbildung bei der Berufsgenossenschaft, die Teilnahmen an Messen und Kongressen und unser Azubi-Projekt im Ausbildungsbetrieb einschätzen. In meinem Betrieb ist es üblich, dass ein fertiger PDK den Auswahlprozess für seinen Nachfolger eigenverantwortlich gestaltet und umsetzt – das war eine spannende Aufgabe. Welchen Herausforderungen stehen Sie in Ihrem Berufsalltag gegenüber? Strehle: Die Herausforderungen sind ganz unterschiedlich. Vor allem liegen sie darin, immer wieder Bewerber und Betriebe so zusammenzubringen, dass es für alle Beteiligten eine tolle Lösung ist. Das macht viel Spaß! Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Tätigkeit? Strehle: Ich finde vor allem die tägliche Abwechslung und den Umgang mit verschiedenen Menschen in allen Positionen gut. Und es gefällt mir, nicht nur im Büro zu sein, sondern auch viel Zeit beim Kunden vor Ort zu verbringen. Welche Pläne haben Sie für Ihre Zukunft? Strehle: Ich möchte noch eine Weiterbildung angehen und dann mal sehen, wohin der Weg mich führt.

iGZ-Geschäftsbericht 2011-2014 I Gute Zeitarbeit schärft Profile 39 Weiterbildung mit Qualitätssiegel Die Seminarabteilung ist zertifiziert nach ISO 9001 und garantiert damit passgenaue Angebote Bildung wird nicht allein mit einem Ausbildungsabschluss, dem Abitur oder einem Diplom gewonnen. Der erlernte Beruf ist heute nur noch ein Durchgangsstadium hin zu neuen Erfahrungen. Viele Qualifikationen erwirbt man im Laufe seines Arbeitslebens durch Berufspraxis, im Selbststudium und sicher auch durch Weiterbildung. Damit sich diese Weiterbildungsangebote passgenau an die Bedürfnisse der iGZ-Mitglieder anlehnen und praxisorientierte Qualität garantieren, wurde im iGZ-Weiterbildungsbereich ein Qualitätsmanagement eingeführt. optimierter Service schnelle und effektive Auswertungen kurze Reaktionszeiten bei Beanstandungen und Fehlermeldungen mehr Transparenz Entwicklung neuer aktueller Seminarinhalte Die Zertifizierung nach ISO 9001 beweist, dass besonderer Wert auf die Qualität der Planung und Durchführung der Seminare gelegt wird. Gleichzeitig werden damit auch die Voraussetzungen für effektive Prozesse und die kontinuierliche Verbesserung des Angebotes geschaffen. I AM Die Vorteile sind: gesteigerte Qualität des Seminarangebotes hohe Qualität der Referenten passgenaue Kundenorientierung optimierte Seminarabläufe 3500 Seminarteilnehmer 2003-2013 3000 3000 2500 2000 1500 1300 2000 1520 1031 1900 1700 1000 500 585 439 542 650 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

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