Was beinhaltet der Ausbildungsberuf zum PDK? Personaldienstleistungskaufleute tragen eine hohe Verantwortung: Auf der einen Seite sind sie verantwortlich für die Mitarbeiter der Branche und ihren Werdegang. Auf der anderen Seite haben sie die Anforderungen der Kundenbetriebe zu berücksichtigen. Um diesen täglichen Balanceakt erfolgreich zu meistern, bedarf es einer ausgeprägten Menschenkenntnis, kommunikativer Gaben und der Bereitschaft, künftig Führungsverantwortung zu übernehmen. PDKs engagieren sich in der Betreuung von Kunden, der Gewinnung von Personal und der Planung der Einsätze. Im Rahmen der Personalgewinnung verfassen sie Stellenanzeigen und suchen nach passenden Bewerbern im Mitarbeiterpool. Sie treffen eine Vorauswahl und führen Bewerbungsgespräche durch. Daneben führen sie Feedbackgespräche, organisieren Fortbildungen und erstellen Lohnabrechnungen. Die Bundesregierung erlässt für jeden Beruf eine Ausbildungsverordnung, die alle Rahmenbedingungen regelt und die Qualität der Ausbildung sichert. Darin befinden sich auch die Inhalte, die Ihr Betrieb den PDK-Azubis während der Ausbildung beibringen muss. Damit das Ganze Struktur hat, erstellen Sie ausgehend vom Ausbildungsrahmenplan, der die Grundlage für die sachliche und zeitliche Gliederung sowie die Zielsetzung der Berufsausbildung darstellt, einen Ausbildungsplan darüber, wann Sie welche Themen vermitteln wollen. Der Plan berücksichtigt auch den Berufsschulunterricht. kommunikative Gaben ausgeprägte Menschenkenntnis Führungsverantwortung 4
Wo und wie kann ich PDK-Azubis am besten rekrutieren? Heutzutage geht es vor allem darum, junge Bewerber digital einzufangen. So können Berichte über Azubi-Projekte und Firmenveranstaltungen auf der Unternehmenswebsite dazu beitragen, dass sich junge Menschen von einem Arbeitgeber angesprochen fühlen und sich über seine Ausbildungsplätze informieren wollen. Aktuelle Studien zu Azubi-Recruiting-Trends belegen zudem, dass junge Menschen zu 60 Prozent im Beruf nach Erfüllung suchen. Deshalb ist es wichtig, den Nutzen des PDK-Berufs für das Unternehmen und die Gesellschaft herauszustellen. Neben den klassischen Anzeigen in Print- und digitalen Medien zählen auch Aktivitäten auf Social-Media-Kanälen zum Marketing-Mix. Laut aktuellen Studien sind soziale Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram die Orte, um Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren zu erreichen. Also genau die Altersgruppe, die Sie als zukünftige Azubis suchen. Versetzen Sie sich deshalb in Ihre Zielgruppe und posten Sie interessanten Content! Dabei darf es gerne auch mal etwas unterhaltsamer zugehen. Social Media eignen sich optimal, um Ihre Postings zu liken, zu teilen und zu retweeten. So verdoppeln Sie Ihre Reichweite in wenigen Stunden. Ähnlich bedeutsam bei der Entscheidung für ein Unternehmen ist der gute Ruf. Daher studieren junge Talente regelmäßig die anonymen Unternehmensbewertungen, beispielsweise auf kununu.de, zu Fragen, die die Unternehmenskultur, Führung und Work-Life-Balance potenzieller Arbeitgeber betreffen. Nutzen Sie diese Bewertungsportale für sich und fordern Sie Bewerber und Ihre Auszubildenden auf, dort eine Bewertung des Vorstellungsgesprächs beziehungsweise der Ausbildung abzugeben. 5
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