Aufrufe
vor 6 Jahren

Geschäftsbericht 2014-2017

  • Text
  • Zeitarbeit
  • Geschaeftsbericht
  • Igz

Ariane Durian

Ariane Durian Bundesvorsitzende 2008 - 2016

Rücktritt von Ariane Durian Neue Wege gesucht und Spuren hinterlassen „Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.“ Diesen Ansatz des Literaten Jean Paul hat Ariane Durian stets verfolgt. Sie hat den iGZ mit geprägt, die Verbandsziele zu ihren Zielen erklärt und sie über acht Jahre als Bundesvorsitzende engagiert und erfolgreich vertreten. Den letzten iGZ-Bundeskongress eröffnete sie mit den Worten: „Nur, wenn man miteinander spricht, kann man auch Veränderungen erreichen.“ Ariane Durian hat die Diskussion gesucht. In vielen unserer gemeinsamen Termine in Berlin kämpfte sie engagiert für gute Zeitarbeit. Sie ist immer auf Menschen zugegangen, hat Vorurteile abgebaut, Partner für die Branche gewonnen, Unterstützer in Wissenschaft und Politik gesucht. Mit ihrem Namen ist der Ethik-Kodex des iGZ untrennbar verbunden. Mit dem Kodex hat der iGZ unter Ariane Durian die einzig richtige Antwort auf massive Angriffe auf die Branche und auf schwarze Schafe in den eigenen Reihen gegeben. Sie hat eine Spur gelegt, der heute viele folgen. Die Zeitarbeitsunternehmen selbst wollen gute Rahmenbedingungen, gute Arbeitsbedingungen, gute Zeitarbeit. Diese Verpflichtung haben sie sich selber gegeben und lassen sie in der Praxis von der Kontaktund Schlichtungsstelle unabhängig überwachen. Ein Schritt in der Amtszeit von Ariane Durian, der sich als wegweisend für die gesamte Zeitarbeit erweisen wird. Gute Zeitarbeit braucht gute Leute. Als Bundesvorsitzende des iGZ hat Ariane Durian diese Wahrheit in konkrete Maßnahmen fließen lassen: Das umfangreiche iGZ-Seminarprogramm ebenso wie der Weiterbildungskongress, aus dem das heute jährlich stattfinde Forum Personalmanagement hervorgegangen ist, sind ganz konkrete Ergebnisse ihres Engagements, die heute nahezu täglich zur weiteren Professionalisierung der Branche beitragen. Ein weiterer Weg zur Qualifizierung und Professionalisierung der Branche ist zweifellos der erste Ausbildungsberuf eigens für die Zeitarbeitsbranche. Seit 2010 können sich junge Menschen zur Kauffrau oder Kaufmann für Personaldienstleistungen ausbilden lassen. Damit entscheiden sich diese jungen Menschen bewusst für eine speziell qualifizierte Arbeit in der Zeitarbeitsbranche, für gute Zeitarbeit. Der umfassende Beitrag von Ariane Durian zur Einführung dieses neuen Berufsbildes wird ebenfalls unvergessen bleiben. Als Deutschland 2015 vom Zustrom flüchtender Menschen überrascht wurde und viele verantwortliche Politiker und Politikerinnen um Antworten rangen, reagierte Ariane Durian im besten Sinne unternehmerisch: Menschen in Arbeit bringen, sie einen Beitrag leisten lassen, Integrationsmöglichkeiten schaffen – ganz konkrete Maßnahmen ergreifen, die für alle Beteiligten von Vorteil sind. Die Bundesvorsitzende gab Anstöße für zahlreiche Maßnahmen des iGZ zur gezielten und qualifizierten Ansprache und Eingliederung geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt. Der iGZ durfte von einer beeindruckenden Erfahrung profitieren, die Ariane Durian mitbrachte, als sie die Geschicke des iGZ übernahm. Als studierte Betriebswirtin hat sie nicht nur erfolgreich ein Unternehmen aufgebaut und zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen. Als Mitglied iGZ-Geschäftsbericht 2014-2017 43

Z direkt!

© 2017, Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V.