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Ausgabe 4/2011:

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ZAHLEN ZUR STUDITEMPS

ZAHLEN ZUR STUDITEMPS umfrage unter künftigen akademikern statistik Die Generation Zeitarbeit löst die Generation Praktikum ab: Vor allem Flexibilität und die Möglichkeit, in die Berufswelt einzusteigen, stehen bei den Studierenden ganz hoch im Kurs. Die häufigste Belegung der Studiengänge im STUDITEMPS-Netzwerk (Einheit: Prozent) Wirtschaftswissenschaften Geisteswissenschaften (20) (20) Ingenieurswissenschaften (14) Sprach-/Kulturwissenschaften (12) Medien/Kommunikation Naturwissenschaften (9) (9) Informatik (7) Rechtswissenschaften Medizin/Pflege (4) (4) Mathematik (2) 0% 5% 10% 15% 20% Die Verteilung der bei STUDITEMPS registrierten Studenten nach Stadt- bzw. Regionalbereich 40.000 35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 16 0 Ruhrgebiet Bremen Hamburg München Köln Frankfurt/M. Stuttgart Leipzig Dresden Hannover

Dementsprechend fallen auch die Ergebnisse der Umfragen aus, die das iGZ-Mitgliedsunternehmen STUDITEMPS unter den künftigen Akademikern durchführt: Für 90 Prozent ist es wichtig oder sogar sehr wichtig, sich die Zeit für den Job frei einteilen zu können. Ähnlich flexibel zeigen sich die Studierenden auch selbst: 44,7 Prozent der 2.119 Antwortenden signalisierten, sofort in einem Job anfangen zu können, und 21,5 Prozent erklärten, die Arbeit spätestens nach einer Woche aufzunehmen. Jobbende Studierende stellen mittlerweile ein sehr großes Potenzial in der deutschen Wirtschaft dar: Fast zwei Drittel – 59,1 Prozent der Studierenden – jobben neben dem Studium – 5,7 Prozent absolvieren ein Praktikum. Und der Job wird oft als Chance gesehen: 39,6 Prozent bezeichneten ihre späteren Berufschancen mit Blick auf diesen Einstieg in den Jobmarkt als „gut“ oder „ausgezeichnet“. Die frühzeitige Branchenorientierung schlägt sich zudem in der Zahl unterschiedlicher Jobs nieder – insgesamt 80,6 Prozent hatten maximal vier verschiedene Jobs, 48,7 Prozent davon blicken sogar nur auf ein bis zwei verschiedene Arbeitsstellen. Dazu passt es, dass 59 Prozent einen dauerhaften Job bevorzugen. Überraschend hoch – 95,3 Prozent – ist die Zahl der Studierenden, für die eine feste Übernahme nach dem Jobben erstrebenswert ist. 54 Prozent betonen, dazu müsse aber der Rahmen stimmen. Das Gros, 54,9 Prozent, arbeitet bis zu 20 Stunden in der Woche – 41,5 Prozent sehen in einer wöchentlichen Arbeitszeit von 15 Stunden das Limit, das sie während des Semesters neben dem Studium aufwenden können. Freizeit wird offenbar kleingeschrieben. 62,7 Prozent erklärten in den Semesterferien über 20 Stunden pro Woche arbeiten zu können – dabei stehen die Sommerferien mit 46,7 Prozent ganz oben auf der Arbeitswunschliste. Den Winter bevorzugen immerhin noch 29,1 Prozent. Ähnlich eindeutig fällt die Wertung der Arbeitszeiten aus: Über die Hälfte wollen während des Semesters am liebsten abends oder am Wochenende jobben – in den Semesterferien wird das Arbeiten tagsüber (71 Prozent) und innerhalb der Woche, 76 Prozent, on top. Ebenfalls wichtig sind den Studierenden die Referenz (42 Prozent) und der Spaß mit 46 Prozent im Job. An erster Stelle allerdings steht das Gehalt, das für 64 Prozent sehr wichtig ist. Die Entlohnungshöhe für einen solchen Nebenjob sehen die Studierenden pragmatisch. 84 Prozent halten einen Stundenlohn zwischen sieben und elf Euro für angemessen. Unterm Strich zeigt sich, dass ein Studium oftmals nach wie vor einer finanziellen Durststrecke gleichkommt: 67,1 Prozent zahlen monatlich zwischen 200 und 400 Euro Miete, nach Abzug aller Fixkosten haben 65,2 Prozent gerade noch maximal 200 Euro im Portemonnaie – 21,9 Prozent verfügen über bis zu 400 Euro im Monat. Wolfram Linke anzeige

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