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Ausgabe 2/2008:

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iGZ FAIRÄNDERT

iGZ FAIRÄNDERT ZEITARBEIT CHRONIK 1998-2008 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2007 1. Januar Simone Kemper neue iGZ-Pressesprecherin 7. Februar Erster iGZ- Landeskongress in Baden-Württemberg 24. April Verleihung des zweiten iGZ-Journalistenpreises „Das blaue Z“ 25. April Bundesagentur für Arbeit schließt erste Kooperationsvereinbarung mit Zeitarbeitsunternehmen ab 16. Mai iGZ unterstützt Petition beim Deutschen Bundestag zur Neubezeichnung der „Leiharbeit“ 18. Juni Meseberger Koalitionskompromiss zum Mindestlohn 19. September Neuer iGZ-DGB- Entgelttarifvertrag 20. Oktober iGZ-BZA-AMP- Kampagne zum neuen Ausbildungsberuf startet 26. Oktober iGZ auf SPD- Bundesparteitag 1. November Eva Schrigten verstärkt iGZ-Team 4. Dezember iGZ wirbt für Mindestlohn auf dem CDU-Parteitag in Hannover Innovationen aus dem Ländle – Erster iGZ-Landeskongress Über 200 Teilnehmer besuchen am 7. Februar den ersten iGZ-Landeskongress in Stuttgart, um sich über Neuigkeiten aus der Branche inner- und außerhalb Baden-Württembergs zu informieren. Ein schöner Erfolg für das Pilotprojekt, das die iGZ-Landesbeauftragte für Baden-Württemberg und stellvertretende Bundesvorsitzende, Ariane Durian, gemeinsam mit den Regionalkreisleitern, Angelika Palermita, Nicole Munk und Armin Zeller, initiiert hat. Die vier Hauptinitiatoren des Landeskongresses: Ariane Durian, Nicole Munk, Armin Zeller und Angelika Palermita (v.l.) Emnid: Bekanntheitsgrad der Zeitarbeit wächst Bekannter, beliebter, aber durchaus noch besserungswürdig. Das sind auf den Punkt gebracht die Ergebnisse der TNS-Emnid- Bevölkerungsumfrage zum Thema Zeitarbeit. Das renommierte Meinungsforschungsinstitut befragte im Auftrag des iGZ über tausend Privatpersonen zu ihrem Bild von Zeitarbeit. Die Ergebnisse dieser repräsentativen Umfrage stellt TNS-Emnid Geschäftsführer Klaus-Peter Schöppner den rund 350 Besuchern des iGZ-Bundeskongresses in Frankfurt vor. Danach haben 91 Prozent der Befragten schon einmal etwas über Zeitarbeit gehört. Doch, so eines der weiteren Ergebnisse der Studie, hinkt die Popularität dieser Beschäftigungsform ihrer Bekanntheit noch hinterher. So bringen 40 Prozent die Zeitarbeit mit negativen Stichworten wie „geringe Bezahlung“ und „Ausbeutung“ in Verbindung. „Aber immerhin 20 Prozent äußerten sich positiv und 31 Prozent hatten eine neutrale Meinung“, so Schöppner. Neun Prozent der Befragten sehen in der Zeitarbeit ein Sprungbrett in eine Festanstellung beim Kundenunternehmen. „Insbesondere bei Personen mit Abitur oder einer höheren Bildung stößt das Thema Zeitarbeit auf ein auffällig hohes Interesse“, so Schöppner. „Zeitarbeit“ - nicht „Leiharbeit“ Der iGZ unterstützt die Petition beim Deutschen Bundestag zur Neubezeichnung der „Leiharbeit“. Zur Begründung heißt es: „Der Begriff Leiharbeit ist nicht nur sachlich falsch, sondern auch menschlich entwürdigend.“ Schließlich gehe es um Menschen und nicht wie bei dem Begriff der Leihe um Waren. Als Arbeitgeberverband von mittelständischen Zeitarbeitsunternehmen setzt sich der iGZ seit Jahren für eine korrekte und diskriminierungsfreie Bezeichnung der Zeitarbeitsbranche und ihrer Akteure ein. Bei der Verwaltungsberufsgenossenschaft haben die Bemühungen bereits Erfolg gehabt. In den dortigen Gefahrtarifen heißt es jetzt „ZEITARBEIT“. Auch der Gesetzgeber, so die Forderung des iGZ, sollte sich hier endlich einsichtig zeigen. Assoziationen zum Thema Zeitarbeit* negativie Nennungen neutrale Nennungen positive Nennungen geringe Bezahlung Ausbeutung allgemein negative Bewertung * iGZ-Emnid-Studie 2007 8 % 13 % 20 % 19 % 31 % 40 % Koalitionskompromiss zum Mindestlohn Nach dem in Schloss Meseberg getroffenen Kompromiss der großen Koalition soll künftig für mehr Arbeitnehmer als bisher ein Mindestlohn gelten - nicht aber in Form eines generellen Mindestlohns für alle, wie es die SPD gefordert hatte. Stattdessen soll es zwei Verfahren geben: Zum einen branchenbezogene Mindestlöhne über das Arbeitnehmerentsendegesetz, wie es bereits für die Bauwirtschaft und Gebäudereiniger gilt; zum anderen Mindestlöhne für weitere Branchen durch eine Neufassung des Mindestarbeitsbedingungsgesetzes von 1952. Nach der Vereinbarung kann das Arbeitnehmerentsendegesetz dann auf weitere Branchen ausgeweitet werden, soweit dies die Tarifparteien wünschen, sie mindestens zur Hälfte tarifgebunden sind und bis zum 31. März 2008 einen gemeinsamen Antrag stellen. Entgelte für Zeitarbeitnehmer steigen um 7, 6 Prozent iGZ-Bundesvorsitzender Volker Homburg, iGZ-Verhandlungsführer Holger Piening, DGB-Verhandlungsführer Reinhard Dombre (v. l.) Der iGZ einigt sich für seine 1 100 Mitgliedsbetriebe mit den DGB-Gewerkschaften auf einen neuen Entgelttarifvertrag. Nach siebenmonatigem Verhandlungsmarathon gelingt bei der sechsten Tarifrunde in Münster der Durchbruch. Das Kompromisspaket sieht u.a. vor, dass die Entgelte für Zeitarbeitnehmer bis November 2008 in drei Stufen im Schnitt um 7, 6 Prozent steigen. Werbeaktion des iGZ auf dem CDU- Bundesparteitag: Z direkt! für die Delegierten iGZ-Aktion auf dem SPD-Bundesparteitag – Praktikumsangebot für SPD Mit einem außergewöhnlichen Angebot überrascht der iGZ die Teilnehmer des SPD-Bundesparteitages in Hamburg. Stellvertretend für seine Mitgliedsunternehmen lädt er die Besucher dazu ein, vor Ort die Arbeit der ihm angeschlossenen Personaldienstleister kennen zu lernen. Anlass ist die Ankündigung der SPD-Spitze, sich auf dem Bundesparteitag eingehend mit den Entwicklungen in der Zeitarbeitsbranche zu befassen. „Mit der Aktion haben wir ein Zeichen für Transparenz und Offenheit der uns angeschlossenen Mitgliedsunternehmen gesetzt und zugleich die politischen Entscheidungsträger auf charmante Weise mit unserer Meinung zu den geplanten Änderungen konfrontiert“, so iGZ-Bundesgeschäftsführer Werner Stolz (hier im Bild mit dem ver.di-Vorsitzenden Frank Bsirske). Zeitarbeitnehmer insgesamt (ohne Berücksichtigung der Mischbetriebe): 578.871 Neue Pressesprecherin beim iGZ: Simone Kemper iGZ-Landeskongress in Hessen toller Erfolg Knapp 200 Teilnehmer besuchen den iGZ-Landeskongresses in Bad Homburg unter der Leitung von Holger Dahl. Neue Mitarbeiterin in der iGZ- Geschäftsstelle (Mitgliederservice): Eva Schrigten 20 21

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